BMW Analyse – Können wir die alten Hochs übertreffen?

BWW Analyse - 20.01.2025

Bei BMW konnten wir die Tiefs und die Zone halten, nun ist die Frage ob wir uns weiter nach oben behaupten können oder die vorherigen Tiefs ein Wendepunkt werden.

Die Bayerische Motoren Werke AG (BMW) wurde 1916 gegründet und hat sich seitdem zu einem der weltweit führenden Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern entwickelt. Doch wie lief die Aktie?

Die Geschäftsentwicklung von BMW

Im Geschäftsjahr 2023 erzielte BMW einen Gewinn je Aktie von 17,69 EUR bei einem Umsatz je Aktie von 243,45 EUR. Für das Geschäftsjahr 2024 erwarten Analysten jedoch einen Rückgang des Gewinns je Aktie auf 12,28 EUR. Dies ist vor allem auf Herausforderungen wie hohe Rückrufkosten und eine schwächere Nachfrage in China zurückzuführen.

Obwohl der Absatz von Elektrofahrzeugen weiterhin stark ist, sank die EBIT-Marge im Automobilsegment im zweiten Quartal 2024 auf 8,4 %. Verantwortlich dafür sind der intensive Wettbewerb und die nachlassende Nachfrage auf dem chinesischen Markt. Blicken wir nun auf die Charttechnik

Charttechnisch an einer interessanten Schwelle

BMW als eines der größten Unternehmen in Deutschland, erreichte sein Allzeithoch im Jahr 2015 bei 123,75 Euro. Seitdem konnte der Kurs dieses Niveau nicht mehr erreichen und fiel auf ein Tief von 36,30 Euro – ein Rückgang von über 70 Prozent. Dennoch gelang es BMW, sich wieder nach oben zu kämpfen. Wie das aktuelle Chartbild mit den wichtigen Marken aussieht, betrachten wir im 2-Stunden-Chart genauer.

Im oberen Chartbild ist zu erkennen, dass sich eine weitere Unterstützungszone im Bereich von 75 Euro etabliert hat. Gleichzeitig konnte der Kurs den Widerstandsbereich um 82 Euro nicht überwinden. Dieser Widerstand hat sich bereits mehrfach in der Vergangenheit bewährt und könnte, sofern er nach oben durchbrochen wird, als starke Unterstützung für den Markt dienen.

Handelsideen für die BMW Aktie

Sollte die Zone um die 82 Euro nachhaltig überschritten werden, hätte man die Möglichkeit für eine Kauf-Order mit dem Stopp unter der Zone, bzw. auf einen Rücksetzer dieser Zone warten und dann den Rücksetzer kaufen, um einen Fehlausbruch zu vermeiden.

Eine weitere Handelsidee wäre eine Short-Position, falls der Markt die 82-Euro-Marke erneut nicht überschreiten kann. In diesem Fall könnte man auf einen Rücklauf zur ersten grünen Unterstützungszone bei 75 Euro spekulieren – mit der Möglichkeit noch tieferer Kurse.

Zusätzlich könnten politische Faktoren, wie mögliche Zollerhöhungen, für erhöhte Volatilität sorgen und zu schnelleren Kursbewegungen führen. Das ganze findest du detaillierter in meinem neuen YouTube Video BMW Analyse.

Viel Erfolg ihr

Konrad 

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Über Konrad Speckmaier 6 Artikel
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