Vor gut 24 Stunden ging die Nachricht über den „Ticker“, dass der amtierende US-Präsident Donald Trump Zölle in Höhe für 25% für Autos aus der EU angekündigt hat. Das trifft die deutschen Autohersteller durchaus spürbar. Dass diese Zölle gerade den US-Verbraucher treffen, der aktuell unter der bereits anziehenden Inflation leidet, scheint ,ihn hierbei wenig zu stören. Dass die EU mit Gegenmaßnahmen reagieren wird, ist auch klar. Das ändert aber zumindest kurzfristig nichts an den Problemen, die auch BMW nun hat.
BMW produziert in den USA
Ein kleiner Trost ist die Tatsache, dass BMW bereits direkt in den USA produziert. Das BMW Werk Spartanburg, in Greer, South Carolina, USA, ist das weltweit größte Werk der BMW Group. Täglich laufen hier rund 1.400 BMW X3, BMW X4, BMW X5 und BMW X6 Fahrzeuge vom Montageband. Derzeit arbeiten mehr als 9.000 Beschäftigte im Werk Spartanburg. Diese Fahrzeuge werden allerdings nicht ausschließlich für den US-Markt hergestellt, sondern zum Teil wieder exportiert.
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Eine Mammutaufgabe allein an Logistik
In der Theorie hört sich das alles recht einfach an. BMW müsse doch „nur“ die Fahrzeuge, die bereits in den USA produziert werden, in den USA verkaufen und sie nicht exportieren. Gleichzeitig sei es notwendig die dort produzierte Modellpalette zu erweitern und die Kapazitäten zu erweitern. Wie gesagt: Hinter dieser Theorie steckt eine Mammutaufgabe für BMW. Die weltweiten Warenströme müssen geändert werden. Die Fahrzeuge, die sonst aus den USA exportiert wurden, fehlen natürlich dann dort, wo sie früher ankamen. Ersatz muss aus anderen Werken in Europa kommen. Diese stellen aber aktuell diese Modelle nicht her. Denn die kamen ja aus den USA. Um es klar zu sagen: Die Zollpolitik Trumps verursacht BMW massive Kosten. Auf der einen Seite sind die Zölle, die den Wettbewerb behindern. Auf der anderen Seite entstehen gigantische Kosten, um diese Zölle zumindest teilweise zu vermeiden.
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