Der Aktienkurs von Amazon.com liegt aktuell bei 185,32 Euro und verzeichnet damit einen Monatsverlust von 9,27%. Seit Jahresbeginn hat das Papier sogar 13,64% eingebüßt, obwohl es im Jahresvergleich immer noch ein Plus von 11,05% aufweist. Besonders auffällig ist der deutliche Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 233,20 Euro, der mittlerweile bei über 20% liegt.
In seinem jüngsten Quartalsbericht meldete Amazon einen Umsatz von 187,8 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 10% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Prognose für das erste Quartal mit erwarteten Einnahmen zwischen 151 und 155 Milliarden US-Dollar blieb jedoch hinter den Analystenschätzungen zurück. Diese enttäuschenden Aussichten führten zu einem deutlichen Kursrückgang im nachbörslichen Handel, wodurch etwa 90 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung verloren gingen.
Institutionelle Investoren zeigen Vertrauen
Trotz der aktuellen Herausforderungen haben bedeutende institutionelle Anleger ihre Positionen in Amazon ausgebaut. Longbow Finance SA erhöhte seinen Anteil im vierten Quartal um 18,5% auf insgesamt 131.300 Aktien mit einem Wert von circa 28,8 Millionen US-Dollar. Auch der Illinois Municipal Retirement Fund stockte seine Beteiligung um 2,7% auf und hält nun 652.390 Aktien im Wert von etwa 143,1 Millionen US-Dollar.
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Strategische Ausrichtung und Ausblick
Amazon setzt weiterhin stark auf künstliche Intelligenz (KI) und Cloud-Computing. Das Unternehmen investiert erheblich in KI-Technologien, um seine Dienstleistungen und betriebliche Effizienz zu verbessern. Allerdings beeinträchtigen Herausforderungen in der Lieferkette, insbesondere bei der Verfügbarkeit von Chips, das Wachstum im Cloud-Segment Amazon Web Services (AWS).
Die zukünftige Entwicklung des Unternehmens wird maßgeblich davon abhängen, wie erfolgreich Amazon diese Herausforderungen meistert, Wachstumschancen im Bereich KI und Cloud-Services nutzt und auf die sich wandelnden Verbraucherbedürfnisse im Einzelhandelssektor reagiert. Mit einem Kurs, der derzeit knapp 27% über dem 52-Wochen-Tief liegt, zeigt sich trotz der jüngsten Rückschläge die grundsätzliche Widerstandsfähigkeit des Technologieriesen in einem volatilen Marktumfeld.
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