Commerzbank-Bank-Aktie: Die Übernahme-Schlacht!

Deutlicher Wertverlust bei der Commerzbank-Aktie wirft Fragen zur geplanten UniCredit-Übernahme auf. Kurs nähert sich kritischer 20-Euro-Marke.

Commerzbank Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursverlust von über fünf Prozent
  • UniCredit verzichtet auf 30-Prozent-Schwelle
  • Übernahmepreis möglicherweise zu hoch
  • Aufwärtstrend technisch noch intakt

Die Aktie der Commerzbank wird heute nicht besonders stark im Rennen sein. In den ersten Minuten ging es um rund -2,6 % nach unten. Die Notierungen erreichten einen Kurs von nur noch 20,23 Euro. Der Titel hat damit in den vergangenen Tagen annähernd 10 % abgegeben, was u.a. mit der Gesamtsituation am Markt zusammenhängt. Worum geht es?

Das Bankhaus ist in den vergangenen Tagen nahe an die Unterstützung von 20 Euro herangerückt, kann diese allerdings derzeit noch verteidigen. Immerhin das gilt als relativ gute Nachricht für die Bank-Aktie. Nur fehlt es aktuell an guten Impulsen.

Eine tagesaktuell schwächende Nachricht kommt aus den USA. Die Bankhäuser dort würden die europäische Konkurrenz bei ihren Zahlenwerken abhängen, so die Meldung. Das schwächt den Eindruck, den die Banken insgesamt, aber auch die Commerzbank hinterlassen.

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Die Übernahme wird zum Krimi

Einen ganz besonderen Eindruck wird die Commerzbank vor allem wegen der möglichen Übernahme hinterlassen. Die UniCredit wollte die restlichen wenigen Prozenpunkte an Anteilen übernehmen, die sich nun als Chance ergeben, so war gemutmaßt worden. 28 % bis 29 % soll die UniCredit schon haben. Ab 30 % Anteil kann die UniCredit die Anteile nicht mehr ohne weiteres übernehmen. Dann muss den Aktionären der Commerzbank ein Angebot unterbreitet werden, das wiederum sicher vom jeweiligen Aktienkurs abhängt.

Die Kurse sind aus der Wahrnehmung von Beobachtern an den Märkten inzwischen deutlich günstiger geworden. Fast 20 % Abschlag gegenüber den jüngst erreichten Hochpunkten sind ein Wort: Die Aktie wird damit für die UniCredit vielleicht interessanter. Die kommenden Tage werden zeigen, ob der Titel nun für die UniCredit noch für eine Übernahme in Frage kommt. Andernfalls ist der leichte Abschlag, den die Börsen vornehmen, ggf. nur eine erste Andeutung.

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Dr. Heims Börsenkarriere begann bereits 1985 während seines Studiums mit dem Kauf seiner ersten Aktie. Den Börsencrash von 1987 betrachtete er trotz begrenzter finanzieller Möglichkeiten als Kaufgelegenheit – eine Einstellung, die ihn bis heute charakterisiert. Während er beruflich als Marketingleiter in einem Unternehmen für Anlegerberatung tätig war, vertiefte er seine Leidenschaft für den Kapitalmarkt und promovierte parallel in Neuerer deutscher Geschichte.


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