Commerzbank-Aktie: Übernahme – alles anders!

Kursturbulenzen der Commerzbank-Aktie zwischen 17 und 20 Euro zeigen Marktverunsicherung. Drohende US-Zölle gefährden weltweite Handelsbeziehungen und Bankensektor.

Commerzbank Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Handelsbeschränkungen beeinträchtigen globale Wirtschaft
  • Rückläufige Kreditnachfrage belastet Finanzsektor
  • Zinssenkungsdruck schmälert Bankgewinne
  • Unicredit-Übernahmepläne vorerst ausgebremst

Die Aktie der Commerzbank schwankt aktuell in einem selten gekannten Ausmaß. So wurden gestern, am 7. April, noch Kurse von unter 17,70 Euro erreicht. Heute notiert das Papier wieder über 20 Euro. Solche Kursbewegungen zeigen, wie hoch die Unsicherheit der Investoren ist. Trumps Zölle bergen nämlich eine gigantische Gefahr.

Der Welthandel wird massiv behindert

Die Welt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten massiv verändert. Globalisierung ist hier das Stichwort. Das bedeutet, dass Waren und Rohstoffe dort produziert und gefördert werden, wo es am günstigsten ist. Das bedeutet aber auch, dass diese Produkte oft Staatengrenzen überqueren. Werden nun Zölle errichtet, steigen die Preise entsprechend. Das Resultat ist klar: Die Marktanteile sinken und schlussendlich wird der Welthandel zurück gefahren.

Die Kreditnachfrage wird sinken

Wenn die Unternehmen aber weniger exportieren und damit weniger verdienen, sinkt die Nachfrage nach Krediten massiv. Denn wozu sollte man Investitionen tätigen, wenn sich das Geschäft nur noch schwerlich rechnet? Das belastet natürlich sofort die Banken.

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Die Zinsen sinken auch

Als weiterer Belastungsfaktor kommt hinzu, dass die Zentralbank nun eher die Zinsen senken als erhöhen werden. Niedrigere Zinsen belasten den Gewinn der Banken generell.

Die Übernahme: Die ist wohl verschoben

Was für die Commerzbank-Aktie massiv spricht, sind die Übernahmepläne der italienischen Großbank Unicredit. Diese hat aber nun selbst genug Probleme. So ist der Aktienkurs der Unicredit von 56 auf rund 40 Euro gefallen. Das ist sicherlich kein Argument, die Übernahme der Commerzbank zeitnah zu vollziehen.

Auch bei der Aktie der Commerzbank gilt nach Meinung vieler Analysten: Der Zollwahnsinn muss erst enden oder zumindest eingedämmt werden, bevor hier wieder ein nachhaltiger Kursanstieg möglich ist.

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Über Joerg Mahnert 227 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.