Deutsche Bank-Aktie: Der Trump-Hammer!

Handelspolitische Maßnahmen der USA belasten Bankenwerte erheblich - Kursverlust von 17% innerhalb einer Woche reflektiert Sorgen über globale Wirtschaftsfolgen

Deutsche Bank Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Zollerhöhungen steigern Inflationsrisiken
  • US-Handelspolitik belastet Finanzinstitute
  • Verbrauchervertrauen in USA sinkt
  • Kreditnachfrage gefährdet Bankbilanzen

Die Aktie der Deutschen Bank wurde ebenfalls in den vergangenen Tagen im Kurs massiv gestutzt. Das Papier verlor auf Sicht einer Woche rund 17%. Die Gründe dafür sind – wenn wundert es – die massiven Zölle, die Donald Trump etabliert hat.

Zölle sind nichts Schlimmes, an sich…..

Zölle sind ein anerkanntes Mittel, um den internationalen Handel zu steuern. Allerdings haben sie ein eingebautes Problem für den Erheber der Zölle. Denn sie fördern die Inflation, da die importierten Waren teurer werden. Denn diese Zölle zahlen nicht die exportierenden Staaten. An dieser Stelle einen herzlichen Gruß an Donald Trump, der nicht müde wird, das zu behaupten. Es sind die Importeure, also die heimische Industrie, die diese Gebühren entrichtet. Im nächsten Schritt wird dieser versuchen, die gestiegenen Kosten an die Verbraucher weiter zu geben. Wer Zölle erhebt, importiert sich also im ersten Schritt eine steigende Inflation. Gleichzeitig behindert er weite Teile seiner Industrie. Denn in einer global vernetzten Welt importieren auch diese Waren und Rohstoffe aus anderen Ländern. Deswegen versuchen die Staaten immer, die von ihnen verhängten Zölle so niedrig wie möglich zu halten.

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Trump wendet Zölle falsch an

Trump meint aber, dass er mit Zöllen bislang ungeahnter Höhe das Handelsdefizit der USA ausgleichen zu können. Er „wittert“ bei den Zöllen eine Möglichkeit zusätzlicher Einnahmen für die USA. Damit will er dann die im Wahlkampf versprochenen Steuererleichterungen für die oberen Einkommen finanzieren. Das Problem ist aber, dass diese Zölle nichts anderes als Steuern sind. Denn es sind die US-Unternehmen und die Bürger, die sie bezahlen. Und als zusätzliches Problem kommt dann die Inflation dazu, die von den Zöllen angeheizt wird.

Die Banken leiden wenn die Weltwirtschaft leidet

Wenn die weltweite Wirtschaft leidet, werden weniger Kredite nachgefragt. Das bedeutet einen massiven Einschnitt in jede Bilanz einer Bank. Die Deutsche Bank ist international tätig und wird direkt davon betroffen. Hier gilt ebenso: Der „Zollwahnsinn“ muss zeitnah enden. Denn bereits jetzt sind erste Schäden erkennbar. So ist das Verbrauchervertrauen in den USA jüngst massiv gefallen. Und das ist ein Indikator für die wichtige Konsumlaune der US-Bürger.

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Über Joerg Mahnert 227 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.