Deutlich besser sieht es wieder für die Aktie von Hensoldt aus. Das Rüstungsunternehmen hat am Mittwoch einen Aufschlag in Höhe von 3,8 % geschafft. Der Titel konnte sich damit auf 58,95 Euro schieben. Am Tag zuvor war die Aktie am Ende nach sehr starken Schwankungen mit -0,6 % nicht ganz auf Vortagsniveau geblieben.
Am Montag hingegen war dem Titel mitten in der Krise ein Aufschlag von 7,2 % geglückt. Die Aktie ist zurück im Aufwärtstrend, so der allgemeine Tenor. Die Ausgangslage bleibt jedoch schwierig.
Hensoldt: Das wissen sie alle nicht
Der Konzern produziert und profitiert allgemein von der Rüstungswelle. Die Politik, in Deutschland im übrigen kurz vor dem Abschluss des Koalitionsvertrages, wird aktuell dafür gelobt, das Thema Rüstung wieder aufleben zu lassen. Genau das geschieht mit immensen Krediten – es geht um mehrere hundert Mrd. Euro.
Die Frage wird sein, wer am Ende die Rüstungsmilliarden in Form von Aufträgen erhält.
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Hier gibt es für die Hensoldt durchaus Skeptiker. In den vergangenen Tagen waren einige vorsichtigere Schätzungen bekannt geworden. So hat oder hatte die BNP Paribas den Titel aum 3. April auf „verkaufen“ eingestuft.
Hensoldt wird insgesamt von allen Analysten im Durchschnitt mit dem Kurs von 57,90 Euro erwartet. Dies wäre ein Minus in Höhe von -4,3 %. Insofern die Aktie nun auch aus dem Zollstreit schwächer hervorgegangen ist, wird sie im Vergleich zu Rheinmetall als Konkurrenz derselben Branche immerhin nicht mit derselben Stärke herausgehen.
Dennoch: Sowohl der GD100 wie auch der GD200 sind wieder überwunden. Die Aktie hat für beide Trendlinien den Aufwärtstrend klar bestätigt. Die Zolldiskussion rund um Donald Trump spielt keine entscheidende Rolle.
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