Porsche-Aktie: Die Kursrakete explodierte!

Die temporäre Senkung der US-Importzölle führt zu bedeutenden Kursgewinnen bei Porsche, während das Unternehmen weiterhin Herausforderungen in China bewältigen muss.

Porsche SE Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursanstieg durch vorübergehende Zollerleichterungen
  • Fehlende US-Produktion erschwert Wettbewerbsfähigkeit
  • Verhandlungen mit USA entscheidend
  • Drastischer Absatzrückgang im chinesischen Markt

Die Aktie von Porsche konnte gestern Abend massiv steigen. Grund war die Verkündung einer 90tägigen „Zollpause“ durch Donald Trump. Konkret bedeutet das, dass die Zölle für die Mehrheit der betroffenen Länder auf den Basissatz von 10% fallen. Das Ganze ist auf 90 Tage befristet, damit im Zuge von Verhandlungen mit den USA eine langfristig erträgliche Lösung gefunden werden kann. Eigentlich waren es die zusammenbrechenden Aktienmärkte, die Trump zu diesem Schritt gezwungen haben. Leider gilt diese Erleichterung nicht für China. Hier hat der US-Präsident die Abgaben auf 125% (!) erhöht.

Porsche ist extrem betroffen

Während Volkswagen, BMW und Mercedes wenigstens Produktionsstätten in den USA unterhalten, hat Porsche hier nichts zu bieten. Alle Fahrzeuge und Ersatzteile werden in die USA importiert. Das bedeutet, dass der Importeur auf alles Zoll bezahlen muss. Der Importeur ist in diesem Fall Porsche USA. Diese Zusatzkosten werden auf den Verbraucher zumindest zu einem großen Teil umgelegt werden müssen.

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Der Marktanteil in den USA wird sinken, außer….

Man muss kein Wirtschaftswissenschaftler sein, um zu erkennen, dass das Porsche Marktanteile kosten wird. Deswegen hat Porsche ein lebhaftes Interesse an wieder dauerhaft sinkenden US-Zöllen. Allerdings ist die Möglichkeit zur direkten Einflussnahme auf den US-Präsidenten gering. Porsche muss abwarten, welches Ergebnis die Verhandlungen der EU mit den USA bringen. Und das kann eben dauern.

Und dann noch Druck aus China

Im ersten Quartal ist zu allem Überfluss auch noch der Absatz in China um -42% eingebrochen. Das ist mehr als ärgerlich. Denn eine Idee wäre ja, den fehlenden Absatz in den USA durch die Verkäufe im Reich der Mitte auszugleichen.

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Über Joerg Mahnert 230 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.