Die Aktie des größten Rüstungsunternehmens Deutschlands konnte sich in den vergangenen Tagen von seinem Jahrestief bei rund 990 Euro (erreicht am 7. April) wieder deutlich aufschwingen. Aktuell notiert das Papier wieder bei rund 1320 Euro und damit +33% höher. Das ist auch gerechtfertigt, denn Rheinmetall ist vom aktuellen Handelskrieg mit den USA nur gering betroffen.
Rüstung ist wichtiger als Kosten
Zwar mag es für den Konzern durch die sich weltweit etablierenden Zölle zu Kostensteigerungen kommen. Allerdings darf man nicht vergessen, wer die Auftraggeber von Rheinmetall sind. Die Aufträge kommen von den Regierungen. Und das geschieht im Bewusstsein, dass die Wiederaufrüstung Europas die höchste Priorität hat. Im Angesicht eines militaristisch auftretenden Russlands und einer USA, an deren Bündnistreue man unter Trump durchaus Zweifel hegen kann, ist die Aufrüstung aus eigener Kraft alternativlos. Da wird es auch kaum Probleme geben, wenn ein Angebot aufgrund höherer Kosten „nachgebessert“ werden muss. Die Regierungen werden die Rechnungen bezahlen. Wir sprechen hier eben nicht von der „freien“ Wirtschaft. Ein weiteres Pfund mit dem Rheinmetall wuchern kann, ist das US-Lieferanten recht kritisch gesehen werden. Denn bereits einmal wurden in der Ukraine US-Waffensysteme aus der Ferne von den USA deaktiviert. Wer garantiert den Europäern, dass das nicht auch hier geschehen könnte? Mit dieser Aktion haben hat die US-Regierung nur erreicht, dass die eigene Rüstungsindustrie deutlich weniger Aufträge aus Europa erhalten wird als erhofft.
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Die Aussichten für die Aktie bleiben also hervorragend
Auch wenn die Aktie von Rheinmetall auch einmal schwache Tage haben wird, sollten sich schlussendlich die hervorragenden langfristigen Aussichten durchsetzen. Nicht umsonst liegt das durchschnittliche Kursziel für dieses Jahr bei befragten 16 Analysen bei rund 1500 Euro. Das entspricht einem weiteren Potenzial von rund +14%. In Anbetracht der allgemein deutlich angeschlagenen Börsenlage ist das ein durchaus lockendes Angebot an die Investoren.
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