ThyssenKrupp ist am Donnerstag viel schwächer aus dem Handel gekommen, als dies erwartet worden ist. Die Aktie gewann am Ende nur noch 2,28 %. Erwartet worden war ein mächtiger Aufschlag, nachdem es tagsüber nach deutlichen Kurssteigerungen aussah.
Die Aktie hatte davon profitiert, dass Donald Trump die Zölle für 75 Länder wieder auf ein Normalmaß zurück geschraubt hatte. Es sind 10 % pauschal zu zahlen. Dieser Deal gilt für die kommenden 90 Tage.
Allerdings sind die Notierungen offensichtlich noch immer unter Druck. Denn: Donald Trump hat Stunden später die Zölle für China auf 145 % angehoben. Damit ist klar, dass der politische Kampf um die Zoll-Deutung und die Zollhöhe sich weiter fortsetzt. Darunter leiden auch Unternehmen wie ThyssenKrupp tendenziell.
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ThyssenKrupp bleibt dennoch stark
Dennoch hat das Unternehmen selbstverständlich von seiner Stärke nur wenig verloren. Denn zuletzt war die Aktie wegen der Rüstungsvorhaben in Deutschland und in der EU nach oben gestürmt. D.h. konkret:
Die Sparte TKMS von ThyssenKrupp baut Fregatten und U-Boote. Das wiederum ist ein Vorsprung anderen Unternehmen gegenüber, da TKMS wahrscheinlich sehr wenig Konkurrenz für schöne und neue Aufträge in diesem Rüstungssegment erwarten darf. Zudem wird die TKMS im Laufe des Jahres an die Börse gebracht. Der Konzern ThyssenKrupp wird mindestens 51 % der Anteile halten. Das Unternehmen wird also von den Verhältnissen profitieren.
Der Kurs der Aktie ist allerdings durch die vergangenen Tage etwas schwächer geworden. Über eine Woche hinweg betrachtet liegt die Aktie demnach noch mit -3,4 % hinten. Über die vergangenen vier Wochen hinweg betrachtet geht es indes um immerhin 2,3 % nach oben. Noch allerdings fehlt der entscheidende Weg zur runden Marke von zehn Euro. Darüber wäre die Aktie nicht nur in einem Aufwärtstrend, sondern in einem sehr starken Aufwärtstrend. Donald Trump steht dem im Moment entgegen.
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