Mercedes-Benz hat am Montag den Handel immerhin mit dem Plus von 1,1 % beginnen können. Damit erholt sich die Aktie dennoch auf dem Niveau von circa knapp 50 € weiter. Chartanalysten werten diesen Umstand noch als halbwegs befriedigend, da der teilweise befürchtete Crash derzeit nicht eintritt.
Das grundsätzliche Problem für Mercedes-Benz besteht weiterhin darin, dass befürchtet wird, Auto-Importe in den USA würden in Zukunft langfristig hart mit Zöllen bestraft werden. Donald Trump lenkt in dieser Diskussion bis dato in keiner Weise ein.
90 Tage Frist ist für Mercedes-Benz nicht entscheidend
Nicht entscheidend ist da die jüngst verhängte 90 Tage Frist dafür, Zölle auszusetzen. Entscheidend ist vielmehr der Umstand, dass Donald Trump offensichtlich die heimische Auto-Industrie und andere Industriezweige mittel- und langfristig schützen möchte.
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Mercedes-Benz kämpft außerdem gegen die EU-Zölle, eie für Importe aus China erhoben werden. Da Mercedes-Benz auch in China selbst montiert, ist hier ein Zoll-Fall entstanden. Die Chinesen werden zudem als wichtiger Handelspartner für den Absatz im Reich der Mitte selbst langfristig sicherlich wenig Freude daran haben, wenn und dass Zölle in der EU erhoben werden. Hier war die Stimmung also jüngst deutlich reduziert.
Generell jedoch hat Mercedes-Benz nun auch neue Modelle vorgestellt. Damit bleibt noch offen, dass die Modellpolitik wahrscheinlich relativ erfolgreich ist. Störend sind aktuell die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen.
Am 30. April wird Mercedes-Benz seine Quartalszahlen zum ersten Quartal 2025 präsentieren. Dann wird es Impulse in die ein oder andere Richtung geben. Aktuell sind die Rahmenbedingungen und die wirtschaftlichen Impulse letztlich unsicher, weil es kaum Meldungen gibt, die noch einen Einfluss haben. Formal ist die Aktie derzeit deshalb weiterhin im Abwärtstrend.
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