Rheinmetall-Aktie: Die eine Trump-Falle!

Rheinmetall profitiert von US-Produktion und europäischen Lieferketten, bleibt von Zollpolitik weitgehend unberührt. Starke Rüstungsnachfrage treibt Umsatz und Auftragsbestand.

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • US-Produktion schützt vor Importzöllen
  • Europäische Lieferketten minimieren Risiken
  • Rekordaufträge durch steigende Rüstungsausgaben
  • Analysten bewerten Aktie positiv

Der „Zollwahnsinn“ des Donald Trump geht munter weiter. Fast im Stundentakt werden Zölle erhoben, wieder gesenkt, um anzukündigen, dass diese wieder bald neu berechnet werden. So ist es am vergangenen Wochenende für die Abgaben auf Smartphones, Computer und Halbleiter geschehen. Es ist nicht erstaunlich, dass Investoren nun Aktien von Unternehmen bevorzugen, die diesem „Gezappel“ nicht oder nur wenig unterworfen sind. Die Aktie von Rheinmetall hat in dieser Hinsicht viel zu bieten.

Rheinmetall produziert in den USA für den amerikanischen Markt

Unter dem Namen „American Rheinmetall“ produziert der Konzern in den Vereinigten Staaten für den dortigen Markt, wodurch die Produkte nicht den Importzöllen unterliegen. Dies umfasst vor allem Verteidigungsprodukte, die direkt in den USA gefertigt werden.

Europäische Lieferketten

Für die Produktion in Deutschland und Europa bezieht Rheinmetall den Großteil des benötigten Materials, insbesondere Stahl, aus europäischen Quellen. Dadurch ist das Unternehmen kaum von den US-Zöllen auf Stahl- und Aluminiumimporte (25 %) betroffen, die vor allem asiatische oder andere nicht-europäische Lieferanten treffen.

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Boom im europäischen Rüstungssektor

Rheinmetall profitiert stark von steigenden Verteidigungsausgaben, getrieben durch die geopolitische Lage und die „Zeitenwende“ in Europa. Der Umsatz stieg 2024 um 36 % auf 9,8 Milliarden Euro, mit einem Rekordauftragsbestand von 55 Milliarden Euro. Diese Nachfrage, vor allem aus Europa und der NATO, macht Rheinmetall unabhängiger von US-Märkten.

Das Fazit

Rheinmetall ist dank seiner US-Produktion, europäischen Lieferketten und der starken Rüstungsnachfrage kaum von den US-Zöllen betroffen. Kurzfristige Schwankungen der Aktie durch Marktturbulenzen sind jederzeit möglich, aber die fundamentale Stärke des Unternehmens macht es widerstandsfähig. Analysten wie Morgan Stanley sehen Rheinmetall als stabil und bewerten die Aktie weiterhin klar positiv.

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Über Joerg Mahnert 219 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.