Welchen Weg kann die Tesla nun gehen? Gestern gewann der Titel in den USA noch minimal dazu und beendete den Handel bei 254,00 Dollar. Die Notierungen verloren indes heute Vormittag an der Börse München in den ersten Minuten gleich -3,6 %. Dies ist durchaus eine größere Angelegenheit. Ein Grund kann sein, dass eine Zollnachricht den Markt erneut irritiert.
Die Zölle auf chinesische Teile für Cybercab und Co. würden die US-Produktionspläne von Tesla stören. Mit anderen Worten: Trump schießt Tesla und Musk selbst ins Knie.
- Aktuell ist der Kurs zweifellos noch und wieder im Abwärtstrend, schien sich jedoch etwas zu erholen. Immerhin verlor die Aktie binnen von vier Wochen nur noch rund -2,2%. Der Trend könnte brechen, wenn die Zolldiskussion sich erledigt.
Zur Einordnung: Die von der Trump-Administration eingeführten Zölle auf Importe aus Asien, darunter 145 % auf chinesische Waren, haben auch Teslas Kostenstruktur erheblich belastet. Besonders betroffen ist die Gigafactory in Shanghai, da viele Komponenten für Teslas Fahrzeuge aus Asien stammen. Analysten schätzen, dass diese Zölle die Margen des Unternehmens um bis zu 10 % schmälern könnten, wenn die erhöhten Kosten nicht an die Kunden weitergegeben werden.
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Tesla: Verschiedene Probleme
Neben den Handelsproblemen kämpft Tesla jedoch auch mit hausgemachten Schwierigkeiten. Qualitätsprobleme wie Verarbeitungsmängel, Defekte bei Türgriffen, Batterien und Fahrwerk sowie häufige Rückrufe, zuletzt 46.000 Cybertrucks, haben das Vertrauen der Kunden erschüttert. Zudem sorgen „Phantombremsungen“ des Fahrassistenzsystems immer wieder für Kritik.
Auch die Konkurrenz durch chinesische Hersteller wie BYD wächst. Mit günstigeren und oft besser verarbeiteten Modellen setzen sie Tesla zunehmend unter Druck. In Deutschland brachen die Neuzulassungen von Tesla-Fahrzeugen 2025 um bis zu 60 % ein.
Es geht nun darum, die verschiedenen Faktoren in den Griff zu bekommen. Derweil hat die Börse den Abwärtstrend noch immer nicht beendet. Es gibt aber durchaus positive Analystenstimmen.
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