Bayer-Aktie: Der Bewertungstrick!

Bayer plant Kapitalerhöhung zur Absicherung gegen Glyphosat-Klagen, während Analysten zwischen Skepsis und langfristigem Potenzial schwanken.

Bayer AG Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Geplante Kapitalerhöhung am 25. April
  • Glyphosat-Klagen belasten Finanzlage
  • Analysten sehen langfristiges Potenzial
  • US-Handelspolitik könnte Einfluss haben

Bayer hat am Mittwoch mit dem Gewinn von 0,05 % die Börsensitzung recht bescheiden eröffnet. Der Kurs bleibt bei über 20 Euro und nahm nun 20,84 Euro ein. Dennoch ist und verharrt die Aktie damit noch im formalen Abwärtstrend. Das Misstrauen der Börsen scheint recht groß zu sein.

Das kann auch an einer Kapitalerhöhung liegen, die am 25.4. beschlossen oder zumindest optional ermöglicht werden soll.

Ganz konkret sollen damit Risiken abgefedert werden. 

Kapitalerhöhung: Glyphosat-Risiken und Aktiendilution

Im Zentrum steht die geplante Kapitalerhöhung, mit der Bayer finanzielle Reserven gegen die anhaltenden Glyphosat-Klagen in den USA schaffen will. Die milliardenschweren Rechtsrisiken aus Prozessen rund um den umstrittenen Unkrautvernichter lasten seit der Übernahme von Monsanto 2018 auf dem Konzern. Die Kapitalmaßnahme soll Spielraum für Vergleichsverhandlungen oder Gerichtsentscheidungen sichern. Damit jedoch scheint das Misstrauen gegen den Konzern gleichzeitig zu wachsen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bayer AG?

Vor allem aber ist die Aktie so kaum noch nach den normalen oder bisherigen Maßstäben zu bewerten. Diese Unsicherheit spiegelt sich bereits im aktuellen Kurs wider, der nach Ansicht von Analysten nicht mehr mit dem Niveau vor der Kapitalerhöhungsankündigung vergleichbar ist. Das betrifft jedenfalls einen Teil der Kursbewertung.

So spiegeln sich in dieser Situation auch die unterschiedlichen Ansichten von Analysten wider. JP Morgan beließ die Aktie der Bayer auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 25 Euro. Jefferies kam auf 22 Euro und sieht nur noch die Möglichkeit, die Aktie zu „halten“. Das durchschnittliche Kursziel jedoch liegt noch bei 26,58 Euro – getrieben von der Erwartung, dass Bayer trotz Glyphosat-Belastung sein wirtschaftliches Potenzial im Pharmageschäft und in der Agrarsparte entfalten kann. 

Weniger wichtig erscheinen gegenwärtig die Zolldiskussionen. Dennoch: Exportlastige Konzerne müssen ohnehin bangen. Pharmakonzerne erst Recht. Die Märkte sind misstrauischer als die Analysten. 

Bayer AG-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bayer AG-Analyse vom 18. April liefert die Antwort:

Die neusten Bayer AG-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bayer AG-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Bayer AG: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Über Dr. Bernd Heim 180 Artikel

Als leidenschaftlicher Finanzjournalist und strategischer Börsenanalyst hat Dr. Bernd Heim die Finanzwelt seit mehr als zwei Jahrzehnten maßgeblich mitgeprägt. Sein besonderes Talent, die Komplexität der Märkte in verständliche und unterhaltsame Analysen zu übersetzen, macht ihn zu einer einzigartigen Stimme im Wirtschaftsjournalismus. In seinen wöchentlichen Kolumnen, täglichen Marktberichten und tiefgründigen Analysen verbindet er präzise Daten mit aufschlussreichen Hintergrundinformationen und pointierten Meinungen.

Für Leser, die sowohl fundierte Information als auch ansprechende Unterhaltung zum oft nervenaufreibenden Thema Börse suchen, ist Dr. Heim die ideale Quelle. Seine Expertise erstreckt sich von etablierten Aktienwerten über Nebenmärkte bis zu den neuesten Entwicklungen im Rohstoffsektor.


Frühe Börsenerfahrungen

Dr. Heims Börsenkarriere begann bereits 1985 während seines Studiums mit dem Kauf seiner ersten Aktie. Den Börsencrash von 1987 betrachtete er trotz begrenzter finanzieller Möglichkeiten als Kaufgelegenheit – eine Einstellung, die ihn bis heute charakterisiert. Während er beruflich als Marketingleiter in einem Unternehmen für Anlegerberatung tätig war, vertiefte er seine Leidenschaft für den Kapitalmarkt und promovierte parallel in Neuerer deutscher Geschichte.


Individuelle Anlagestrategien

In den 1990er-Jahren entwickelte Dr. Heim seinen eigenen Investmentansatz. Statt Markttrends zu folgen, konzentrierte er sich auf übersehene Alternativen: 1998 investierte er in asiatische Unternehmen, während der Internetaktien-Boom begann, 1999 in russische Ölproduzenten und 2000 in Goldförderunternehmen – ein Sektor, der bis heute zentral in seiner Arbeit bleibt.

Diese unkonventionelle Herangehensweise und sein Talent, Marktchancen frühzeitig zu erkennen, unterscheiden ihn von anderen Experten. Seine Stärke liegt in der Analyse von Marktzyklen und antizyklischen Investments, besonders im Rohstoffsektor.


Vom Privatanleger zum Experten

Was als persönliches Interesse begann, entwickelte sich zur Berufung. Dr. Heim startete mit Newslettern für Kleinanleger, in denen er sein Wissen teilte. Sein faktenbasierter und zugänglicher Stil gewann schnell eine treue Leserschaft. Heute erreicht er ein breites Publikum, das seine Expertise und Vermittlungsfähigkeit schätzt.

Neben seiner Finanztätigkeit ist Dr. Heim auch Autor von Romanen und wissenschaftlichen Artikeln – scheinbar unterschiedliche Bereiche, die jedoch durch sein Streben nach Erkenntnis und Klarheit verbunden sind.


Investmentphilosophie: Krisen als Chancen

Dr. Heim vertritt die Ansicht, dass die besten Investitionsmöglichkeiten oft in Krisenzeiten entstehen. "Wenn die Kanonen donnern und an der Wall Street das Blut fließt", wie er es ausdrückt, erkennt er Chancen, die von der Masse übersehen werden. Diese Philosophie, kombiniert mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem tiefen Verständnis für Marktmechanismen, macht ihn zu einem verlässlichen Ratgeber in turbulenten Zeiten.


Ein Visionär mit Bodenhaftung

Trotz seines Erfolgs ist Dr. Bernd Heim bodenständig geblieben. Seine Arbeit wird vom Wunsch getrieben, anderen zu fundierten Finanzentscheidungen zu verhelfen. Durch seine klaren Analysen, seinen unterhaltsamen Schreibstil und seinen strategischen Weitblick hat er sich nicht nur als Finanzjournalist etabliert, sondern auch als Mentor für Anleger aller Erfahrungsstufen. Seine Begeisterung für die Börse, vereint mit seiner Leidenschaft fürs Schreiben und Analysieren, macht Dr. Bernd Heim zu einer unverzichtbaren Stimme in der Finanzwelt.