Rheinmetall-Aktie: Das Panther-Geheimnis!

Rheinmetall stärkt seine Marktposition durch Akquisitionen und Kooperationen, während die Aktie neue Höchststände erreicht. Wie profitiert der Konzern von der europäischen Aufrüstung?

Rheinmetall Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Übernahme von Stascheit GmbH für Munitionsentsorgung
  • Sicherung der Lieferkette durch Hagedorn-NC-Kauf
  • Expansion in den USA mit Loc Performance
  • Gemeinschaftsunternehmen mit Leonardo für Panzerproduktion

Dass Rheinmetall als größter deutscher Rüstungskonzern massiv von der aktuellen Aufrüstung Europa profitieren wird, ist sicherlich keine Überraschung. Der Konzern bereitet sich massiv auf die kommenden damit verbundenen Herausforderungen vor. Aktuell würdigt die Börse diese Umständer. Der Titel hat die Marke von 1.500 Euro (in etwa) erreicht. Damit ist das neue Allzeithoch da, das so lange schon auf dem Zettel stand. In den kommenden Wochen wird die neue Bundesregierung die Geschäfte aufnehmen.

Dann dürften auch die Auftrasgvergaben beginnen, die mit dem Sondervermögen und einer Rekordverschuldung schon recht schnell beginnen können. Dies hat die aktuelle Stimmung am Markt radikal nach vorne gebracht. Zudem gibt es aber auch einige Hintergrund-Ereignisse, die kaum jemand kennt.

Übernahme von Stascheit GmbH

Rheinmetall erwarb die Stascheit GmbH, ein Unternehmen für Munitionsdetektion und Kampfmittelbergung, um sein Portfolio im Bereich der Munitionsentsorgung zu erweitern.

Übernahme von Hagedorn-NC

Durch die Übernahme des Nitrocellulose-Herstellers Hagedorn-NC sichert Rheinmetall einen strategischen Engpass in der Lieferkette für Treibladungen und Artillerie. Dies stärkt die Produktionskapazitäten und bietet rund 90 Mitarbeitern eine sichere Perspektive.

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Auch im US-Markt aktiv

Rheinmetall übernahm 2024 den US-Zulieferer Loc Performance für 950 Mio. USD, um seine Präsenz im größten Rüstungsmarkt der Welt auszubauen. Der Konzern bewirbt sich um Großaufträge der US-Armee (z. B. Nachfolger des Bradley-Schützenpanzers, Volumen bis 45 Mrd. USD).

Kooperation mit Leonardo

Rheinmetall und Leonardo (italienischer Rüstungskonzern) gründeten ein Gemeinschaftsunternehmen für die Produktion von Panzern (Panther und Lynx) für die italienischen Streitkräfte, mit einem potenziellen Auftragsvolumen von über 20 Mrd. Euro.

Damit macht sich Rheinmetall bereit für die bereits massiv anlaufende Aufrüstung Europas. Es ist also kein Wunder, dass die Aktie erst gestern, am 15.4, ein weiteres Allzeithoch bei 1493 Euro markieren konnte.

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Über Joerg Mahnert 230 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.