Hensoldt hat am Freitag teilweise einen herben Rückschlag hinnehmen müssen. Die Aktie ist am Ende um 0,6 % gesunken. Damit wurde der Kurs bei 65,65 € festgestellt. Das entspricht immer noch einem sehr klaren Aufwärtstrend, an dem ist derzeit auch wenig zu Rütteln gibt.
Neue Nachrichten sind aber zumindest am Donnerstag kurz vor Ostern nicht mehr in den Markt gekommen, die dieses Unternehmen speziell betreffen würden. Allgemein sind die Voraussetzungen für Kurssteigerungen allerdings ausgesprochen gut. Denn: die Aufrüstungsdebatte bei uns in Deutschland läuft weiter. Ab dem 6. Mai sitzt eine neue Regierung im Amt, die dann sicherlich auch schnell Entscheidungen über die Auftragsvergabe in Deutschland durchführen wird. Die Sorgen am Markt, dass dies noch länger dauern könnte, sind inzwischen wie weggeblasen. Davon sollten alle Rüstungsunternehmen profitieren.
Die Promo kommt aus Düsseldorf
Die beste Prognose dazu kommt sicherlich aus Düsseldorf. Der Chef von Rheinmetall, einem Branchenkonkurrenten von Hensoldt, geht davon aus, dass die EU bis zum Jahr 2030 bis zu 1 Billion € an Rüstungsausgaben veranlasst oder auch selbst teilweise vornimmt. Dafür werden möglicherweise auch Gemeinschafts-Schulden aufgenommen. Die Art der Finanzierung ist derzeit noch unklar, dass es dazu kommen wird, erscheint jedoch sehr klar.
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Auch in Deutschland wird die Verschuldung auf ganz andere Füße gestellt werden. Welche Aufträge Hensoldt selbst davon erhält, ist komplett unklar. Allerdings bleibt auf der anderen Seite auch offenbar im Unternehmen selbst die Zuversicht. Denn: Hensoldt hat sich gerade einen Kredit in Höhe von 1,8 Milliarden € genehmigen lassen. Das wiederum zeigt, dass das Unternehmen Großinvestitionen vornimmt.
Der Aufwärtstrend, der die Aktie immerhin um mehr als 50 % über den GD 200 geführt hat, ist derzeit ungebrochen. Insofern bleibt die Stimmung herausragend.
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