Die Commerzbank hat sich am Donnerstag vor Ostern mit einem kleinen Minus vom Markt verabschiedet. Es ging an der Börse München um rund -0,35 % nach unten. Damit hat die Aktie einen Kurs in Höhe von 22,85 € erreicht. Selbst das entspricht noch klar einem Aufwärtstrend. Es gibt allerdings einige Fragezeichen.
Hintergrund ist der Umstand, dass die Übernahme durch die UniCredit rechtlich inzwischen in Deutschland möglich, da erlaubt ist. Allerdings hat die UniCredit sich hier noch nicht offiziell geäußert. Sie könnte nun ein Übernahmeangebot an Aktionäre machen. Die werden darauf setzen, dass der Kurs der Aktie sicher steigen wird. Die Übernahme gilt als Zockerei-Gelegenheit in der Hoffnung, bessere Angebote zu bekommen.
Commerzbank bleibt insgesamt auf guter Fahrt
Das kleinere Misstrauen am Markt ist allerdings auf hohem Niveau immer noch nur zurückhaltend ausgeprägt. Denn: das Unternehmen verdient schlicht ergreifend Geld. Das erwartete Nettoergebnis im laufenden Jahr wird bei 2,07 Milliarden € liegen. Bei einem Umsatz von 11,9 Milliarden €, der zudem steigt, ist zudem sicherlich derzeit kaum Risiko am Markt zu sehen.
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Das Unternehmen wird mit einiger Wahrscheinlichkeit davon abhängen, wie stark die Konjunkturentwicklung sich in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten verändern wird. Deshalb ist hier der indirekte Zusammenhang zur Zoll-Politik von Donald Trump dann am Ende doch gegeben. Wenn die Zoll-Diskussion in einigen Wochen wieder Fahrt aufnehmen sollte, dann wird dies sicherlich auch zulasten von Banken und damit auch der Commerzbank gehen.
Derzeit ist allerdings der Titel noch immer sehr klar im Aufwärtstrend. Auch charttechnisch betrachtet ist die Commerzbank von dem absoluten Top-Aktienkurs von 25 € nicht besonders weit entfernt. Hier wird also die UniCredit, wenn sie Übernahmeangebote machen möchte, tief in die Tasche greifen müssen.
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