Man fragt sich bisweilen, ob die US-Regierung und namentlich Donald Trump sich wirklich bewusst sind, was sie mit diesem Zollwahnsinn angerichtet haben. Apple ist aufgrund seines Geschäftsmodells massiv davon betroffen. Und das Schlimme: Egal, was der Konzern nun tut, es wird die Kosten für das Unternehmen massiv erhöhen und damit den Gewinn deutlich schmälern.
Produktionsabhängigkeit von China
Ein Großteil der Apple-Produkte, wie iPhones, iPads und MacBooks, wird in China gefertigt. Dies betrifft sowohl die Endmontage als auch die Herstellung zahlreicher Komponenten.
Direkte Zölle auf Importe
Wenn die US-Regierung Zölle auf diese Importe aus China erhebt, fallen diese Kosten zunächst bei den importierenden Unternehmen an – in diesem Fall Apple oder seine Zulieferer.
Weitergabe von Kosten
Obwohl Apple in der Vergangenheit versucht hat, Preiserhöhungen für Konsumenten zu vermeiden und einen Teil der Kosten selbst zu tragen oder durch Effizienzsteigerungen aufzufangen, ist dies keine langfristig nachhaltige Strategie, wenn die Zölle signifikant und dauerhaft sind. Früher oder später werden diese zusätzlichen Kosten wahrscheinlich in irgendeiner Form an die Konsumenten weitergegeben oder die Gewinnmargen von Apple schmälern.
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Erhöhte Kosten für Komponenten
Auch wenn Apple versucht, die Endmontage in andere Länder zu verlagern, bleiben viele spezialisierte Komponenten weiterhin aus China bezogen. Zölle auf diese Komponenten würden die Herstellungskosten für Apple erhöhen, unabhängig vom Endmontagestandort.
Komplexität der Lieferketten
Die globalen Lieferketten von Apple sind hochkomplex und involvieren zahlreiche Zulieferer in verschiedenen Ländern, wobei China eine zentrale Rolle spielt. Zölle können diese komplexen Netzwerke stören und zusätzliche Kosten verursachen.
Und was kommt nach einer Einigung mit China?
Nun rechnen alle Experten damit, dass sich China und die USA nach dem „Säbelrasseln“ im Zollstreit doch schlussendlich wieder an den Verhandlungstisch setzen werden. Nehmen wir den Fall an, dass Trump einen „Deal macht“, der auf geringe oder 0-Zölle hinausläuft. In der Zwischenzeit hat Apple begonnen, Produktionsstätten in andere Länder zu verlegen, die dann aber auch mit Zöllen belegt werden. Das wäre das Worst-Case-Szenario für das Unternehmen und die Aktie.
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