Die Aktie des Halbleiterherstellers AMD kämpft derzeit mit massiven Herausforderungen. Neue Exportbeschränkungen der US-Regierung belasten das Unternehmen schwer – besonders im lukrativen KI-Chipmarkt. Die Märkte reagierten prompt.
US-Behörden verschärfen die Regeln
Mitte April 2025 verschärfte das US-Handelsministerium die Exportkontrollen für bestimmte KI-Chips. Betroffen ist auch AMDs MI308-Prozessor, der nun nicht mehr ohne Genehmigung nach China, Hongkong oder Macau geliefert werden darf.
Das Unternehmen musste bereits am 15. April eine erste Bestandsaufnahme machen. Die neuen Vorschriften treffen genau die Chips, die AMD eigentlich entwickelt hatte, um trotz früherer Restriktionen Zugang zu wichtigen Märkten zu behalten.
Finanzielle Auswirkungen werden spürbar
Die finanziellen Folgen könnten drastisch sein: In regulatorischen Unterlagen gab AMD potenzielle Belastungen von bis zu 800 Millionen US-Dollar bekannt. Grund sind Lagerbestände und Kaufverpflichtungen für die nun beschränkten Produkte.
Die Märkte reagierten unmittelbar: Am 16. April brach der Kurs um über sieben Prozent ein. Seitdem setzt sich der Abwärtstrend fort – die Aktie steht seit Monaten unter Druck.
Analysten schrauben Erwartungen zurück
Wie bewerten Experten die Lage? Morningstar senkte seinen fairen Wert für die AMD-Aktie von 140 auf 120 US-Dollar – direkt wegen der China-Beschränkungen. Auch Bernstein und Barclays korrigierten ihre Kursziele nach unten.
Dabei hatte AMD im KI-Segment schon vor den neuen Exportregeln Schwierigkeiten. Die Datacenter-Umsätze lagen zuletzt unter den Erwartungen, für das laufende Quartal wird ein weiterer Rückgang prognostiziert.
Technische Indikatoren signalisieren Schwäche
Die technische Analyse zeigt ein düsteres Bild: Die Aktie gibt klare Verkaufssignale, nachdem sie sich unter wichtigen Durchschnittswerten eingetrübt hat. Nach mehreren Verlusttagen in Folge gab es gestern zwar minimale Gewinne – doch der langfristige Trend bleibt abwärtsgerichtet.
Mit einem Kurs von nur noch 75,56 Euro liegt der Titel aktuell 55,5 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch. Seit Jahresanfang verbuchten Anleger ein Minus von über 35 Prozent. Die Kombination aus regulatorischen Hürden und Marktskepsis belastet AMD weiterhin schwer.
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