Die Broadcom-Aktie gerät unter massiven Druck. Heute sackte der Titel um 4,82 Prozent auf 154,98 Euro ab – ein neuer Tiefschlag im bereits dramatischen Abwärtstrend. Seit Jahresbeginn verlor der Chip-Hersteller über 30 Prozent an Wert.
Handelskonflikt trifft Broadcom ins Mark
Was belastet den Technologieriesen aktuell? Die Angst vor neuen US-Zöllen auf Halbleiter treibt Anleger in die Flucht. Obwohl Broadcom ein amerikanisches Unternehmen ist, lässt es einen Großteil seiner Chips im Ausland produzieren. Diese Abhängigkeit könnte sich nun rächen.
Dazu kommt die nervöse Stimmung an den Märkten durch die unklare Zinspolitik der US-Notenbank. Die Kombination aus Handelsrisiko und makroökonomischer Unsicherheit hat den Aktienkurs seit Januar in den freien Fall geschickt. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 1.705,40 Euro beträgt erschreckende 90,9 Prozent.
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KI-Geschäft als Lichtblick
Trotz der aktuellen Turbulenzen bleibt das KI-Geschäft Broadcoms Trumpfkarte. Der Konzern entwickelt maßgeschneiderte KI-Chips für Tech-Giganten wie Alphabet. Mit einer jährlichen Umsatzrate von über 16 Milliarden Dollar ist dieser Bereich zum Wachstumsmotor geworden.
Die fundamentale Nachfrage nach KI-Komponenten bleibt ungebrochen. Doch die kurzfristigen Ängste der Anleger überlagern derzeit diese positiven Perspektiven. Besonders die Abhängigkeit von Zulieferern wie TSMC macht den Markt nervös.
Aktienrückkauf als Vertrauenssignal
Immerhin: Broadcoms Vorstand hat im April ein milliardenschweres Rückkaufprogramm über 10 Milliarden Dollar beschlossen. Ein klares Signal der Führungsetage – doch die Investoren schenken diesem Schritt angesichts der handelspolitischen Risiken kaum Beachtung. Der Titel bleibt im Bärenmarkt gefangen.
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