Commerzbank-Aktie: Der Übernahme-Krieg!

Commerzbank-Aktie legt deutlich zu, nachdem das Bundeskartellamt einer möglichen Übernahme durch UniCredit zugestimmt hat. Analysten sehen weiteren Aufwärtspotenzial.

Commerzbank Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursanstieg um fast 4 % an der Börse München
  • Bundeskartellamt gibt grünes Licht für Übernahmeangebot
  • DZ Bank bewertet Aktie mit fairem Wert von 26 Euro
  • Quartalszahlen am 9. Mai könnten weiteren Schub bringen

Die Commerzbank hat am Mittwoch einen unfassbaren Aufschlag hingelegt. Der Titel schob sich an der Börse München 3,97 % nach oben. An der Börse München notiert die Aktie damit sogar noch etwas niedriger als an der Börse Xetra. Dort ging es um gut 1,1 Prozent nach oben, wobei die Aktie dann einen Endkurs von 24,01 Euro hat.

Es ist offensichtlich, dass die Aktie wieder zu einem Übernahmespekulations-Kandidaten geworden ist. So hat das Unternehmen aktuell das Bundeskartellamt auf seiner Seite. Das hat der UniCredit erlaubt, ein Aktionär-Angebot abzugeben und so die Übernahme der Aktie vorzubereiten. Und noch ist dies nicht geschehen, allerdings werden steigende Kurse für die UniCredit sicher hier zum Problem. Denn: die Italiener müssen damit bei einer üblichen Übernahme auch mehr Geld bieten. Genau darauf setzen die Aktionäre, die jetzt den Preis der Aktie nach oben treiben.

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Die Commerzbank ist bei Analysten relativ beliebt

In den vergangenen Tagen ist die Commerzbank möglicherweise auch deshalb bei anderen Analysten beliebt gewesen. Am Mittwoch hat die DZ Bank die Commerzbank auf kaufen gestellt. Der faire Wert der Aktie liege bei 26 €. Auch hier wird immer der Gedanke sein, dass UniCredit demnächst noch ein Angebot abgeben wird.

Ob dies geschieht, kann natürlich niemand genau wissen. Die UniCredit dürfte aber in etwa knapp 30 % der Anteile bereits im eigenen Depot haben. Da ist nicht ausgeschlossen, dass sie versuchen wird, hier einen höheren Anteil durchzusetzen. Darauf wird spekuliert. Die Commerzbank ist neben dem Umstand, dass sie wirtschaftlich gut aufgestellt ist, auch ein Zocker-Kandidat. Darüberhinaus werden am 9. Mai die Quartalszahlen bekannt, dann kann es wirtschaftlich betrachtet noch einmal einen massiven Aufschlag für das Unternehmen geben.

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Über Dr. Bernd Heim 225 Artikel

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Frühe Börsenerfahrungen

Dr. Heims Börsenkarriere begann bereits 1985 während seines Studiums mit dem Kauf seiner ersten Aktie. Den Börsencrash von 1987 betrachtete er trotz begrenzter finanzieller Möglichkeiten als Kaufgelegenheit – eine Einstellung, die ihn bis heute charakterisiert. Während er beruflich als Marketingleiter in einem Unternehmen für Anlegerberatung tätig war, vertiefte er seine Leidenschaft für den Kapitalmarkt und promovierte parallel in Neuerer deutscher Geschichte.


Individuelle Anlagestrategien

In den 1990er-Jahren entwickelte Dr. Heim seinen eigenen Investmentansatz. Statt Markttrends zu folgen, konzentrierte er sich auf übersehene Alternativen: 1998 investierte er in asiatische Unternehmen, während der Internetaktien-Boom begann, 1999 in russische Ölproduzenten und 2000 in Goldförderunternehmen – ein Sektor, der bis heute zentral in seiner Arbeit bleibt.

Diese unkonventionelle Herangehensweise und sein Talent, Marktchancen frühzeitig zu erkennen, unterscheiden ihn von anderen Experten. Seine Stärke liegt in der Analyse von Marktzyklen und antizyklischen Investments, besonders im Rohstoffsektor.


Vom Privatanleger zum Experten

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