ITM Power hat am Freitag einen erheblichen Schlag hinnehmen müssen. Die Notierungen sind damit um rund -3,4 % nach unten gelaufen. Der Titel hat einen Kurs von 0,51 Euro erreicht, ist aber bei weitem nicht im Aufwärtstrend – langfristig betrachtet. Kurzfristig hat die Aktie dank der neuen Nachrichten um ein Großprojekt kürzlich den GD200 und den GD100 überwunden – und ist damit klar im technischen Aufwärtstrend. An sich sieht die Situation anders aus. Im Einzelnen:
ITM Power entwirft, produziert und integriert Elektrolyseure, die auf der Protonenaustauschmembran (PEM)-Technologie basieren. Diese Elektrolyseure nutzen erneuerbaren Strom und Wasser, um grünen Wasserstoff zu produzieren. Wie die meisten „Wasserstoff-Aktien“ war das Papier nach anfänglichem Hype massiv unter die Räder gekommen.
Die Aktie: Bislang ein schlechtes Investment
Der Kurs ging in den vergangenen fünf Jahren um fast -89% in den Keller. Investoren und Analysten hatten unterschätzt, wie viele Stolpersteine es bei der Einführung einer Wasserstoffwirtschaft geben würde. Auch wenn Elektrolyseure eine alte und ausgereifte Technologie sind, ist der weltweite Umbau auf „grünen Wasserstoff“ eine langwierige und zähe Angelegenheit.
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Wasserstoff: Ein wenig „entzaubert“
Grüner Wasserstoff, der mit Hilfe von regenerativen Energien aus Wasser produziert wird, bleibt sicherlich eine Stütze der Energiewende. Er kann als Speicher für überschüssigen Strom verwendet werden, Schiffe und Flugzeuge antrieben und er stellt einen wichtigen Grundstoff für die Industrie dar. Aber die Fortschritte in der Batterietechnologie haben unter anderem den Einsatz bei LKWs eher fraglich gemacht. Dennoch wird so viel „grüner“ Wasserstoff gebraucht werden, dass Unternehmen wir ITM genug Aufträge erhalten werden.
ITM Power: Partnerschaft mit H2 Hauler
H2 Hauler ist ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Produktion von schweren Nutzfahrzeugen mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb konzentriert. Ihr Ziel ist es, emissionsfreie Transportlösungen für den Schwerlastverkehr anzubieten und so zur Dekarbonisierung dieses wichtigen Sektors beizutragen. ITM ist hier eine Kooperation eingegangen. Gemeinsam soll der erste integrierte Wasserstoffverteilungs- und -transportkorridor mit dem Namen „HY-CORR“ entwickelt werden. Dieser Korridor erstreckt sich von Brisbane bis nach Cairns an der Küste des Great Barrier Reefs in Australien.
ITM Power hat schwere Zeiten hinter sich. Mittlerweile steigt der Auftragseingang wieder deutlich. Auch die Aktie zeigt wieder erste Lebenszeichen und konnte seit Jahresbeginn wieder klar um knapp +27% zulegen.
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