Der aktuelle CEO von Volkswagen Oliver Blume hat jüngst in einem Interview fast schon schmerzhaft klar dargelegt, wo die Probleme bei Volkswagen liegen. Und diese sieht er auch und durchaus schwerwiegend im Konzern selbst.
Volkswagen: Beharrungskräfte in Wolfsburg
Der VW-Chef impliziert, dass die Umsetzung notwendiger Veränderungen im Konzern auf internen Widerstand stößt. Angesichts der Größe von Volkswagen, der Vielzahl seiner Marken und des starken Einflusses des Landes Niedersachsen sowie der IG Metall gilt der Konzern als komplex und schwerfällig zu führen.
Und das gerade jetzt!
Im Interview mit der „Süddeutschen Zeitung“ räumt der 56-jährige Vorstandsvorsitzende, der sowohl den Gesamtkonzern als auch die Premium-Marke Porsche leitet, offen ein: „Wir haben uns zu lange auf unseren Lorbeeren ausgeruht.“ Er beleuchtet darin die aktuellen Schwierigkeiten des Wolfsburger Autobauers.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Volkswagen?
Besonders beim Übergang zur Elektromobilität sieht der Konzern offenbar Aufholbedarf. Blume gesteht Probleme bei der Umstellung auf die neue Antriebstechnologie ein. Die Herausforderungen sind vielfältig: Neben technologischen Umwälzungen muss sich der Konzern auch an veränderte Marktbedingungen anpassen und der wachsenden internationalen Konkurrenz begegnen. Insbesondere chinesische Hersteller drängen mit innovativen und preisgünstigen Elektrofahrzeugen in den europäischen Markt.
Zollgespräche in den USA: Fair!
Es gibt aber auch Positives zu vermelden. Blume betont, dass der US-Handelsminister der Hauptgesprächspartner in den Verhandlungen sei, jedoch letztendlich auch der US-Präsident in die Themen involviert sei. Er beschreibt die bisherigen Gespräche als „absolut fair und konstruktiv“. Obwohl er den VW-Konzern vertritt, habe er stets Lösungen im Blick, die allgemeine Anwendbarkeit finden könnten.
Es ist erfreulich, dass der Volkswagen CEO so ehrlich die Probleme im Konzen benennt. Das ist der erste Schritt, hier Abhilfe zu schaffen. Die Aktionärsstruktur von Volkswagen mit der Beteiligung des Landes Niedersachsen macht es auch schwierig, schnell auf neue Herausforderungen zu reagieren. Der Vokswagen-Chef macht aber durchaus den Eindruck, dass er diese Probleme massiv angeht.
Volkswagen-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Volkswagen-Analyse vom 3. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Volkswagen-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Volkswagen-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 3. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Volkswagen: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...