Bayer konnte am Freitag mit einem kleinen Hammer aufwarten. Das Unternehmen hat immerhin ein Plus in Höhe von 0,69 % geschafft. Die Aktie kam bei 24,82 € in das Wochenende. Der Kurszettel zeigt damit, dass das Papier immer noch im klaren Aufwärtstrend ist. Sowohl der GD 100 als auch der GD 200 sind deutlich überwunden. Die Stimmung ist seit Anfang April im Durchschnitt relativ gut. Seither hat die Aktie ausgehend von etwas weniger als 19 € bis auf annähernd 25 € zugelegt.
Nun haben sich auch einige der Analysten offensichtlich den Wert noch einmal neu angeguckt. Am Donnerstag kamen die Deutsche Bank Research zum Ergebnis, das Unternehmen sei auf hold zu stellen. Das Kursziel beläuft sich auf 23 €. Damit traut offensichtlich das Research House den Leverkusenern nicht allzu viel zu. Ob dies allerdings der tatsächlichen Erkenntnis entspricht, ist zweifelhaft. Denn: Analysten brauchen manchmal etwas Zeit, um ihre vorhergehenden Fehleinschätzungen etwas nach oben wieder einzusortieren.
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Bayer wird an den nächsten Zahlen gemessen
Das Unternehmen hat auf seiner Jahreshauptversammlung Ende April immerhin eine Option verabschieden lassen, wonach der Vorstand eine Kapitalerhöhung durchführen darf. Dies gilt für den Fall, dass das Unternehmen Geld wegen der Glyphosat Rechtsstreitigkeiten benötigt. In dem Fall ist also gesichert, dass die Aktie nicht nach unten rauschen wird, weil etwa Geld zwangsläufig fehlen muss.
Der Titel ist und bleibt indes auch aus Sicht der Analysten sogar noch unterbewertet. Denn in den vergangenen Tagen und Wochen sind die Kursziele wieder etwas nach oben angehoben worden. Gegenwärtig würden Analysten für das Papier ein Kursziel in Höhe von 27,5 € als angemessen sehen. Dies sind immerhin noch einmal gut 10 % mehr, als das Unternehmen derzeit wert ist. Auch die Trendanalysten, die sich am GD 200 orientieren, sind wie oben beschrieben der Meinung, dass das Papier noch erheblich Perspektiven hat.
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