Am Pfingstmontag verlor die Aktie von Rheinmetall deutliche 1,7 %. Allerdings ist dies der gesamten Stimmung geschuldet. An sich ist wenig passiert. Nur:
Die Aktie von Rheinmetall kam indes am Ende der vergangenen Handelswoche spürbar unter Druck. Mancher Anleger rieb sich verwundert die Augen. Die Schwäche betraf faktisch alle europäischen Rüstungswerte. Eine Ursachenforschung:
Gewinnmitnahmen
Dies war der primäre Grund für den Kursrückgang. Die Rheinmetall-Aktie hatte in den Wochen und Monaten zuvor eine beeindruckende Rallye hingelegt und ein neues Allzeithoch erreicht. Nach solch starken Kursanstiegen ist es üblich, dass Anleger Gewinne realisieren, was zu einem Verkaufsdruck führt.
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Allgemeine Konsolidierung im Rüstungssektor
Nicht nur Rheinmetall, sondern auch andere Unternehmen aus dem Rüstungssektor wie HENSOLDT und RENK verzeichneten an diesem Freitag Kursrückgänge. Dies deutet darauf hin, dass es eine branchenweite Konsolidierung und Gewinnmitnahmen gab.
Analystenkommentare/Neue Bewertungen
Obwohl einige Analysten weiterhin positive Kursziele für Rheinmetall ausgaben, gab es offenbar auch Kommentare, die darauf hindeuteten, dass ein Großteil des Aufwärtspotenzials bereits im Kurs eingepreist sein könnte. Ein dpa-AFX Bericht vom 6. Juni sprach von einem „Exane-Kommentar“, der die Rüstungswerte bewegte. Ein „Exane-Kommentar“ bezieht sich auf eine Analystenstudie oder -einschätzung, die von Exane BNP Paribas herausgegeben wird. Dies ist der Bereich für Aktienhandel (Cash Equities) der französischen Großbank BNP Paribas. Exane war ursprünglich ein unabhängiges Unternehmen, wurde aber vollständig von BNP Paribas übernommen. Sie sind bekannt für ihre fundierte und qualitativ hochwertige Aktienanalyse (Equity Research). Analysen aus diesem Haus können durchaus Aktienkurse zumindest kurzfristig stark bewegen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Schwäche der Rheinmetall-Aktie am 6. Juni 2025 hauptsächlich auf Gewinnmitnahmen nach einer starken Rallye und eine allgemeine Konsolidierung im Rüstungssektor zurückzuführen war. Fundamentale Nachrichten, die zu einer Neubewertung der Aktie von Rheinmetall führen müssten, liegen nicht vor.
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