Palantir-Aktie: Startschuss!

Palantir profitiert von wachsender Nachfrage nach Datenanalyse und KI im Regierungssektor sowie politischer Unterstützung, während die Aktie kurz vor einem neuen Allzeithoch steht.

Palantir Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Aktie nähert sich 120-Euro-Marke
  • Starke Regierungsaufträge treiben Wachstum
  • Politische Verbindungen begünstigen Geschäfte
  • KI-Projekte im Fokus des Verteidigungsministeriums

Die Aktie von Palantir hat am Donnerstag einen Abschlag von -1,5 % hinnehmen müssen. Nach weiteren starken Gewinnen am Vortag jedoch startet der Titel derzeit den Angriff auf das nächste Allzeithoch. Bei Kursen von etwas mehr als 117 Euro fehlt nur ein My bis zur Grenze bei 120 Euro – der Trend ist und bleibt auf Allzeithoch gerichtet!

Palantir Technologies Inc. ist ein US-amerikanisches Softwareunternehmen, das sich auf die Analyse großer Datenmengen (Big Data) und die Entwicklung von Plattformen zur Integration, Analyse und Visualisierung heterogener Datenquellen spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 2003 mit Unterstützung der CIA (über ihren Risikokapitalarm In-Q-Tel) gegründet. Mit einer Performance von +430% innerhalb der vergangenen 12 Monate hat das Papier seine Investoren glücklich gemacht. Und das sollte nicht das Ende sein, denn die US-Politik ist auf Seiten des Unternehmens.

Zunehmende Nachfrage nach KI und Datenanalyse im Regierungssektor

Die aktuelle US-Regierung legt einen starken Fokus auf die Modernisierung von Regierungsbehörden, die Stärkung der nationalen Sicherheit und die Integration von Künstlicher Intelligenz in verschiedene Bereiche. Palantirs Plattformen Gotham (für den Regierungssektor) und Foundry sind präzise auf diese Bedürfnisse zugeschnitten. Sie ermöglichen die Integration und Analyse riesiger, komplexer Datenmengen, was für Regierungsbehörden entscheidend ist.

Große und wachsende Regierungsaufträge

Palantir hat in jüngster Zeit eine Reihe signifikanter und lukrativer Verträge mit verschiedenen US-Regierungsbehörden abgeschlossen oder erweitert. Beispiele hierfür sind:

Ein großer Auftrag für eine zentrale föderale Datenplattform, die Millionen privater Daten von Amerikanern (u.a. Sozialversicherungs-, Steuer- und Einwanderungsdaten) verknüpfen soll. Dies wird als ein großer Schritt in der Dateninfrastruktur der US-Regierung gesehen.
Umfangreiche Verträge mit dem Verteidigungsministerium (DOD), einschließlich des Project Maven (für KI im militärischen Bereich) und anderen Projekten zur Gefechtsfeld-KI.
Erweiterte Verträge mit der Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) zur Überwachung von Einwanderern.
Diskussionen über den Einsatz der Technologie bei weiteren Behörden wie der Sozialversicherungsverwaltung (SSA) und der Steuerbehörde (IRS).

Politische Verbindungen und Unterstützung

Es gibt enge Verbindungen zwischen Palantir-Mitbegründer Peter Thiel und Donald Trump. Diese persönlichen Beziehungen können Palantir potenziell bevorzugten Zugang und Einfluss bei der Vergabe von Regierungsaufträgen verschaffen.

Trumps Initiative für „Regierungseffizienz“ (Department of Government Efficiency – DOGE), die kurzzeitig von Elon Musk geleitet wurde, soll Palantirs Software aktiv in neue Regierungsverträge drängen, da sie Palantir als eine „intelligente, saubere Lösung“ zur Datenorganisation über verschiedene Regierungssysteme hinweg sieht.

Palnatir wird weiterhin massiv von den engen Verbindungen ins Weiße Haus profitieren. Auch die Kritik am Unternehmen wegen seines Umgangs mit dem Datenschutz werden bei der aktuellen US-Regierung kaum Gewicht haben.

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Über Mirko Hennecke 40 Artikel

Mirko Hennecke ist ein aufstrebender Wirtschaftsjournalist, der mit 25 Jahren bereits eine beeindruckende Karriere vorweist. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Analysen, klare Sprache und ein tiefes Verständnis globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge aus.
Spezialisiert auf internationale Finanzmärkte, Wirtschaftspolitik und makroökonomische Entwicklungen, verbindet er präzise Recherche mit einer frischen, zugänglichen Perspektive.

Seine journalistische Laufbahn begann in einer renommierten deutschen Wirtschaftsredaktion, wo er durch analytisches Denken und prägnante Berichterstattung schnell Aufmerksamkeit erregte. Stationen in London und Zürich vertieften sein Verständnis für die europäische Finanzwelt und globale Marktmechanismen. Heute arbeitet Mirko als unabhängiger Journalist und veröffentlicht regelmäßig in führenden Wirtschafts- und Fachmedien im deutschsprachigen Raum, darunter angesehene Publikationen.

Mirko hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (B.Sc.) von einer deutschen Spitzenuniversität, ergänzt durch ein Zertifikat in Finanzjournalismus. Seine Artikel bieten nicht nur Orientierung in komplexen Themen, sondern wurden auch mehrfach ausgezeichnet, darunter ein Nachwuchsjournalismus-Preis im Jahr 2023. Als gefragter Gastautor trägt er zudem zu internationalen Plattformen bei, wo er wirtschaftspolitische Trends und makroökonomische Analysen beleuchtet.

Mit einem Gespür für aktuelle Entwicklungen und einer klaren Handschrift ist Mirko Hennecke eine Stimme, die in der Wirtschaftsberichterstattung gehört wird – sachlich, fundiert und stets am Puls der Zeit.