Nachdem der Goldpreis in dieser Woche erneut die 1.200 US-Dollar überschreiten konnte, schöpfen Gold-Fans wieder Mut. Ist damit der Turnaround beim Goldpreis bereits eingeleitet? Folgende Videoanalyse zeigt Ihnen meine Ansicht zum Edelmetall unter den Rohstoffen auf.
Was Sie über Gold wissen sollten
Die meisten langfristigen Gold-Fans verstehen die Welt nicht mehr. Der Goldkurs fällt. Normalerweise gilt das gelbe Edelmetall als idealer Krisenschutz. In diesem Zusammenhang sollte die politische Unsicherheit ein stetiger Kurstreiber sein.
In der Vergangenheit war es oft so, das Gold an Attraktivität gewann, wenn andere Anlageklassen neben den Rohstoffen wenig Rendite abwerfen. So war zum Beispiel der lange Bullenmarkt für Gold von 2005 bis 2011 durch den sinkenden Leitzins fundiert. Aktuell ist der US-Leitzins in einem steigenden Zyklus, was den US-Dollar aufwertet und gleichzeitig den Goldwert drückt.
Volkswirte betonen immer die Wichtigkeit der „Realzinsen“ an. Das sind die Renditen von sicheren Anlagen abzüglich der Inflation. Beim Stichwort „Inflation“ gibt es ein großes Fragezeichen. Die veröffentlichten Statistiken zur Inflation stimmen nämlich nicht mehr mit der Realität überein. Tatsächlich ist die Inflation höher und der Bürger merkt es auch, wenn er einmal im Nicht-Euroland Urlaub macht. Der Euro verliert zunehmend an Kaufkraft.
Gold ist grundsätzlich eine wertstabile Anlageform. Der Wert von Gold wird immer durch steigende Inflation befeuert. Die Logik ist bestechend: Der Goldpreis müsste durch die Inflation des Euros ansteigen.
Der Goldpreis wird einen neuen Aufwärtsimpuls erhalten, wenn die Inflation stärker anzieht oder die US-Notenbank aufgrund einer neuen Krise den Leitzins wieder senken muss.
Wie sieht denn jetzt die Nachfrage nach Gold aus und wie könnte sich der Kurs zukünftig entwickeln?
Videoanalyse zum Goldpreis
In folgender Videoanalyse zum Goldpreis nehme ich Stellung zu den Aussichten des Edelmetalls:
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Viel Erfolg wünscht Ihnen
Christian Lukas von www.Trading-Ideen.de
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