WTI musste in den vergangenen beiden Handelstagen deutliche Kursrücksetzer hinnehmen. Dadurch wurde der aktuelle Aufwärtstrend verlassen. Welche Chancen die Bullen hier kurzfristig haben, lesen Sie in den folgenden Zeilen. Mit Blick auf die Währungen spricht Mike Seidl heute in der LIVE-Analyse über die Lage im EURUSD und dem AUSCAD sowie die Situation bei DAX und Co.
WTI bricht durch Aufwärtstrendlinie
Seit Juli versucht sich WTI vergeblich an der Überschreitung des Kursbereichs am Gaphoch um 43,70 USD. Ausbruchsversuche über diesen Bereich wurden immer wieder abverkauft und sorgten so für die Entstehung eines Doppeltops auf hohem Niveau. Bis zur Wochenmitte sah es für die Ölbullen aus technischer Sich gar nicht so schlecht aus. Denn trotz des Deckels formierte sich im Tageschart eine ansteigende Unterseite, die charakteristisch für einen Aufwärtstrend ist. Die Chancen für einen kurzfristigen Ausbruch durch die Chartoberseite haben sich nun allerdings eingetrübt. Denn Kurse unterhalb der blauen Aufwärtstrendlinie bringt durchaus die Gefahr weiterer Kursrückgänge mit sich. Anlaufpunkte für weiter fallende Kurse sind im Tageschart an den historischen Aufwärtstrendtiefs um 38,50 USD, 36,90 USD und 34,35 USD zu finden.
Erneute Kursanstiege sind nicht ausgeschlossen
Das Verlassen des Aufwärtstrends muss an dieser Stelle nicht direkt dazu führen, dass es deutliche Kursrückschläge gibt. So lange die Marke von 40 US-Dollar verteidigt werden kann, bieten sich erneuten Kursanstiegen zunächst die höhergelegenen Verkaufsbereiche um 41,63 USD, 42,20 USD sowie 42,55 USD als planbare Zielbereiche für eine Gegenbewegung an. Erst ein nachhaltiger Richtungswechsel bringt dann die im Tageschart besprochenen Auffanglevel aus der Chartunterseite ins Spiel.
Videobesprechung
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Ihr Mike Seidl
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