In diesen Artikel erkläre ich Ihnen, wie man mit beiden Variationen eine Strategie entwickeln kann. Dabei steht im Mittelpunkt zu verstehen, worin die beiden Begriffe sich unterscheiden. Da diese recht gerne in verschiedenen Analysen der Finanzbranche erwähnt werden.
Die Grundidee der Trading-Boxen
Nun was ist eine Box im Allgemeinen? Sie kennen das womöglich von einem anderen Begriff Namens Seitwärtsbewegung/Phase oder Range. Diese bildet sich aus, wenn sich die Hochs und Tiefs in etwa auf einer Höhe bzw. Tiefe befinden. Diese Box-Varianten kommen sehr häufig vor und können idealerweise als Strategie angewendet werden. Nach dem Motto „Keep it simple“ könnte man diese Boxen nutzen, um Profite aus den Märkten zu ziehen. Doch wie geht dies im Detail?
Fangen wir zuerst mit der iBox an.
Die iBox im Detail
Die iBox ist sozusagen eine getarnte Box, wenn sich eine lange Kerze bildet (in diesen Beispiel die rote lange Kerze) und die darauffolgende Kerzen sich dahinter versteckt (mit ihren Kerzen Körpern wohlgemerkt). Dann spricht man von einer iBox. Sollte die darauf folgende Kerze oberhalb oder unterhalb der langen Kerze schließen, so ist es keine iBox mehr.
Dazu folgendes Schaubild:
Eine mögliche Strategie ist es, wenn man eine Buy limit Order am oberen Ende setzt und eine Sell Limit Order am unteren Ende setzt. Wie sie aus dem Bild entnehmen können, wäre das fatale an der Sache, dass die Dochte aus den Linien herausbrechen und wieder in der iBox verschwinden.
In diesen Fall rate ich Ihnen, diese Strategie vorher zu testen. Dies geht auf einer Plattform wie TradingView.
Generell sollte man den Stopp Loss in der Box behalten und nicht darüber, um seine Verluste so minimal zu begrenzen, wie es nur geht.
Wenn eine Kerzenkörper schliesslich aus der langen Kerze ausbricht, so ist die iBox hinfällig und zu 90% bewegt der Kurs dann in die Richtung weiter, wo er ausgebrochen ist. Die Wahrscheinlichkeit kann man erhöhen, in dem man nach Kerzenmustern, Volumen oder den Momentum schaut.
Skizzierung der“normalen“ Box im Trading
Eine „normale“ Box bildet sich, wenn keine weiteren Hochs oder keine weiteren Tiefs gebildet werden und somit eine gerade Linie zu sehen ist. Wir kennen dies auch als Seitwärtsphase.
Dies ist die bekannteste Strategie, die man profitabel handeln kann, wenn man sie versteht. Sie ist aber auch sehr anfällig, da es zu „Fake Ausbrüchen“ kommen kann.
Entscheidend ist es hier, mindesten zwei Kerzen abzuwarten, damit man diese Fake-Ausbrüche eliminieren kann. D.h wenn sich zwei folgende Kerzen aus der Box entfernen, so kann man ausgehen, dass eine neue Preiszone in Angriff genommen wird.
Eine solche Box zu zeichnen ist nicht so einfach wie es den Anschein macht. Durch diese „Fake-Ausbrüche“ kann man schwer einschätzen, wo man die Linien setzen soll.
Ich empfehle dabei, sich die Seitwärtsbewegungen genau anzusehen und einen gemeinsamen Nenner zu suchen. D.h gibt es Kerzenkörper, die eine Linie bilden, sind die Tiefs und die Hochs auf einer Linie, schliessen die Dochten in einer Linie ab. Sollten mindesten 2 bis 3 Dochte oder Kerzenkörper in einer Linie abschliessen, so können Sie ruhigen Gewissens eine Linie ziehen und daraus ihre Strategie und das Risikomanagement bilden.
Wie bei der iBox setzten sie ihre Order auf die eingezeichneten Linien oder setzten sie ein Stück weiter höher/tiefer, damit ihre Orders nicht zu früh ausgeführt werden. Schliesslich haben wir kein Geld zu verschenken!
Fazit zum Box-Trading und Praxisbeispiele
Ich hoffe ihnen hat der kleine Exkurs gefallen und würde mich freuen, wenn sie meinen Youtube Kanal besuchen und abonnieren:
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Ich wünsche Ihnen ein angenehmen Tag
Ihr Christian
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