Im WTI scheiden sich über die weitere Kursrichtung derzeit die Geister. Der Weg nach oben ist opportun, doch ausgemachte Sache ist der Test des Jahreshochs noch nicht. Genau diese Unsicherheit ist ein sehr gutes Umfeld für schnelle Trades. Wo sich die Opportunitäten auftun, lesen Sie in den folgenden Zeilen.
Aktuell ist der Aufwärtstrend intakt
Das Chartbild über den Sommer hinweg ist weiter eher bullisch einzuschätzen. Der Aufwärtstrend mit seinem Hoch bei 73,08 USD – blaue Linie – ist intakt und befindet sich in seiner Korrektur. Die erste bullische Gegenreaktion in mehr oder weniger räumlicher Nähe zum Ausbruchslevel bei 70,69 USD ist zunächst ein gutes Zeichen. Allerdings legt der Spike auf 69,89 USD auch einen Grundstein für die Fortsetzung der Korrektur in Richtung des Supports bei 67,60 USD.
Es kommt nun also stark darauf an, wie sich die Käufer verhalten. Werden die niedrigeren Kurse zum Kauf genutzt, besteht weiterhin die Chance für eine Trendfortsetzung über die Marke von 73,09 USD hinweg in Richtung 74,51 USD. Schwäche mit Kursen unterhalb des Vortagestiefs spricht hingegen eher dafür, dass der Weg des geringsten Widerstands nach unten zeigt.
Die Party läuft im Stundenchart
Auf Grund der regressiven Verortung im Tagestrend finden kurzfristig agierende Trader im Stundenchart das spannendere Spielfeld. Denn hier wird schneller ersichtlich, wo die Reise hingeht und welche Zwischenziele auf der Agenda stehen. Auf der Longseite ebnet sich bei Kursen oberhalb von 71,29 USD der Weg in die Verkaufsbereiche um 71,55 USD, 72,18 USD bzw. 72,40 USD und 72,80 USD.
Die Kursumkehr zur Chartunterseite macht den Test des Korrekturtiefs bei 69,89 USD bzw. des kleinen Zwischentiefs bei 69,39 USD opportun. Darunter liegen aus technischer Sicht bis zum Kaufbereich um 67,60 USD keine weiteren Unterstützungen.
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Ihr Mike Seidl
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