ACG Metals hat am 11. November 2025 gleich mehrere Paukenschläge verkündet: Der Abschluss einer Machbarkeitsstudie für ein lukratives Erzaufbereitungsprojekt sowie eine Kapitalerhöhung zur Teilfinanzierung. Die Aktie notierte zuletzt bei 11,50 Pfund – doch die neuen Anteilsscheine werden zu 10,80 Pfund ausgegeben, ein Abschlag von 6,1 Prozent.
Das Unternehmen will rund 15,5 Millionen US-Dollar einsammeln. Die institutionelle Platzierung brachte bereits 15,0 Millionen Dollar und war deutlich überzeichnet. Parallel läuft noch ein Retail-Angebot über die Plattform RetailBook für Kleinanleger, das weitere 0,5 Millionen Dollar einbringen soll.
Aus Abfall wird Gold
Worum geht es konkret? In der türkischen Gediktepe-Mine lagern geschätzte 3,3 Millionen Tonnen bereits abgebautes Erz sowie angereichertes Material, das im ursprünglichen Minenplan als Abraum deklariert wurde. Was bisher als wertlos galt, soll nun zu Geld gemacht werden.
Die Lösung: Eine neue SART-Anlage (Sulfidierung, Ansäuerung, Recycling und Eindickung), die aus diesem Material Gold, Silber, Kupfer und Zink herausholt. Die Technologie ist bewährt – seit 2007 arbeiten weltweit über ein Dutzend solcher Anlagen, betrieben von Schwergewichten wie Newmont Corporation.
Die Zahlen klingen verlockend: Über die Projektlaufzeit von 2026 bis 2030 rechnet ACG mit Gesamterlösen von 562 Millionen Dollar und einem freien Cashflow von 317 Millionen Dollar. Das entspricht dem Achtfachen der benötigten Investition von 39 Millionen Dollar. Der Nachsteuer-Kapitalwert liegt bei 212 Millionen Dollar, die interne Rendite bei 185 Prozent.
Zweiphasiger Ausbau
Phase eins startet bereits Ende 2026 und konzentriert sich auf die Verarbeitung von gelagertem Erz zu Gold und Silber – für sofortigen Cashflow. Phase zwei folgt ab Ende 2028 und erweitert die Produktion um Kupfer und Zink, mit voller kommerzieller Produktion ab dem ersten Quartal 2029.
Insgesamt soll das Projekt 57.000 Tonnen Kupferäquivalent liefern: 29.000 Tonnen Kupfer, 71.000 Unzen Gold, 1,9 Millionen Unzen Silber und 7.000 Tonnen Zink. Das Genehmigungsverfahren läuft bereits, die Freigabe wird für 2026 erwartet.
Warum jetzt Kapital aufnehmen?
ACG betont ausdrücklich, über ausreichend eigene Mittel für das Projekt zu verfügen. Die Kapitalerhöhung soll bestehenden und neuen Investoren die Teilhabe ermöglichen und die Liquidität der Aktie verbessern. CEO Artem Volynets formuliert es so: „Mit einer relativ geringen Investition erzielen wir herausragende finanzielle Erträge und erhöhen den Nettoinventarwert um über 200 Millionen Dollar.“
Die Platzierung wurde am 12. November erfolgreich abgeschlossen – 1.056.309 neue Aktien zu je 10,80 Pfund fanden reißenden Absatz. Die neuen Papiere sollen am 14. November zum Handel zugelassen werden.
Parallel läuft die Transformation der Gediktepe-Mine weiter. Seit der Übernahme im September 2024 hat ACG die Produktion hochgefahren und die Prognose für 2025 von 30.000-33.000 auf 36.000-38.000 Unzen Goldäquivalent angehoben. Das Sulfid-Erweiterungsprojekt liegt im Zeit- und Kostenplan, 58 Prozent der Planung und 27 Prozent des Anlagenbaus sind bereits erledigt.
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