Es ist kaum noch zu glauben, welches Level der „Zollwahnsinn“ nun erreicht hat. Natürlich war es eine gute Nachricht, dass viele der seit dem 2. April abstrus hohen US-Zölle auf 10% reduziert werden. Das gilt für 90 Tage und soll die notwendige Zeit für Verhandlungen mit den betroffenen Ländern bringen. Was aber gerne vergessen wird, ist die Tatsache, dass die 25% auf Autos, Stahl und Aluminium auch in den 90 Tagen weiter Bestand haben. Noch schlimmer ist für Adidas, dass die Zölle auf chinesische Importe nun doch auf 145% festgelegt werden.
Adidas importiert sehr viel aus China
Dieser irrsinnig hohe Zoll trifft Adidas brutal. Denn das Unternehmen lässt viele seiner Produkte in China fertigen und von da aus direkt in die USA verschiffen. Faktisch ist dieses Geschäftsmodell zumindest aktuell tot. Der gesamte US-Markt ist erst einmal verloren. Wahrscheinlich kann sich Adidas mit Lagerbeständen, die vor den Zöllen geschaffen wurden, für einige Wochen „über Wasser halten“. Aber auch diese Lager werden bald leer sein.
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Die Zölle müssen weg
Adidas kann jetzt nur noch hoffen, dass der Handelskrieg zwischen den USA und China bald enden und die Zölle im besten Fall wieder auf das Niveau vor Trump zurückfallen. Allerdings kann das dauern. Denn weder Trump noch der chinesische Machthaber XI sind für eine Tendenz zum Nachgeben bekannt. Trump hätte übrigens nicht einmal die Zollpause von 90 Tagen etabliert, wenn er nicht befürchtet hätte, dass der US-Anleihenmarkt kollabiert. Und XI wird alles tun, um nicht „sein Gesicht zu verlieren“. Ich würde nicht darauf wetten wollen, dass es einfache Verhandlungen mit einem schnellen Ergebnis werden.
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