In einer Allianz-Agentur in der französischen Provinzstadt Montluçon ereignete sich am Nachmittag eine Explosion, bei der ein 34-jähriger Mann schwer verletzt wurde. Der Sohn des Agenturinhabers hatte ein Paket aus dem Briefkasten geholt – im Inneren befand sich eine Granate.
Das Opfer erlitt schwere Verletzungen an Händen und Brustkorb und wurde in die Uniklinik von Clermont-Ferrand eingeliefert. Sprengstoffexperten rückten aus, die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen versuchten Mordes ein. Die Hintergründe des Anschlags bleiben vorerst unklar.
Zweiter Angriff binnen weniger Tage
Erst vor kurzem wurde bereits eine weitere Allianz-Agentur in Toulouse Ziel eines Angriffs. Unbekannte warfen die Fenster der Versicherung ein. Auf der lokalen anarchistischen Website Marseille Infos Autonomes bekannte sich eine Gruppierung zu der Tat.
Die Aktivisten begründeten ihren Angriff damit, dass die Allianz angeblich ein israelisches Rüstungsunternehmen versichert, das Systeme für den Einsatz auf palästinensischem Gebiet entwickeln soll. Ob die Explosion in Montluçon mit diesem ideologisch motivierten Anschlag in Verbindung steht, ist derzeit offen.
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Konzern verurteilt Gewalt
Die Allianz-Versicherung in Frankreich reagierte mit einer klaren Stellungnahme: Man verurteile „aufs Schärfste jede Gewalttat oder kriminelle Handlung, die sich gegen Mitarbeiter, Geschäftstätigkeit oder Eigentum richtet“.
Die Serie von Angriffen auf Allianz-Agenturen in Frankreich wirft Fragen nach der Sicherheit von Mitarbeitern und Einrichtungen auf. Die Ermittlungen der französischen Behörden laufen auf Hochtouren.
An der Börse zeigte sich die Allianz-Aktie im XETRA-Handel bei 356,70 Euro weitgehend unbeeindruckt von den Ereignissen. Der Markt scheint die Vorfälle bislang als lokale Sicherheitsproblematik ohne grundsätzliche Auswirkungen auf das Geschäftsmodell des Versicherungskonzerns einzuordnen.
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