Alzchem Aktie: Historischer Coup!

Alzchem Group steigt in den SDAX auf und kündigt die größte Investition der Unternehmensgeschichte an. Die Verdopplung der Nitroguanidin-Kapazitäten wird durch Kunden aus dem Verteidigungssektor finanziert.

Alzchem Group Aktie
Kurz & knapp:
  • Aufstieg in deutschen SDAX-Index gelungen
  • Verdopplung der Nitroguanidin-Produktionskapazitäten
  • US-Verteidigungsministerium bietet 150 Millionen Dollar Förderung
  • EBITDA stieg um 36 Prozent auf 76,8 Millionen Euro

Der Spezialchemie-Konzern aus Trostberg schreibt Unternehmensgeschichte: Erstmals SDAX-Mitglied und gleichzeitig die größte Investition aller Zeiten angekündigt. Doch was steckt hinter diesem doppelten Paukenschlag – und warum setzen Verteidigungskonzerne Millionen auf Alzchems Zukunft?

SDAX-Aufnahme: Endlich im Rampenlicht

Am 2. Oktober war es soweit: Alzchem Group schaffte den Sprung in den SDAX und gehört damit zu den 160 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands. CEO Andreas Niedermaier sieht darin die Früchte jahrelanger konsequenter Arbeit. Die Aufnahme verschafft dem Titel nicht nur mehr Aufmerksamkeit institutioneller Investoren, sondern bestätigt auch die robuste Geschäftsentwicklung.

Doch das war erst der Auftakt für die eigentliche Sensation.

Rekordinvestition: Verdopplung der Nitroguanidin-Kapazitäten

Parallel verkündete Alzchem die größte Investition der Firmengeschichte: Die Nitroguanidin-Produktionskapazitäten sollen verdoppelt werden. Nach der bereits im Frühjahr angekündigten 76-Millionen-Euro-Erweiterung der Vorstufe wird sich das Gesamtinvestment nun fast verdoppeln.

Die Zahlen sprechen für sich:
– Produktionsstart der neuen Anlage: zweite Jahreshälfte 2026
– Erwartete Umsatzsteigerungen ab 2027: oberer zweistelliger Millionenbereich
– Mehrere Kunden aus dem Verteidigungssektor haben bereits Lieferverträge unterzeichnet
– Kunden zeigen Bereitschaft zu erheblichen Finanzierungsbeiträgen

USA im Visier: 150 Millionen Dollar Förderung winken

Während Deutschland ausgebaut wird, blickt Alzchem über den Atlantik. Ein Vorvertrag mit dem US-Verteidigungsministerium ist bereits unter Dach und Fach. Der Deal: Findet das Unternehmen einen geeigneten Produktionsstandort, stellt das Pentagon 150 Millionen Dollar Förderung für eine neue Anlage bereit – bis Ende 2029 soll sie stehen.

Was treibt diese beispiellose Nachfrage? Nitroguanidin wird nicht nur in Airbags und im Pflanzenschutz eingesetzt. Der Verteidigungssektor zeigt besonders starkes Interesse – ein Trend, den bereits die EU-Kommission erkannte und Alzchem im März 34,4 Millionen Euro Förderung im Rahmen des Munitionsproduktions-Programms ASAP gewährte.

Die operative Entwicklung unterstreicht das Wachstumspotenzial: In den ersten neun Monaten 2024 sprang das EBITDA um über 36 Prozent auf 76,8 Millionen Euro. Die Marge verbesserte sich von 14,2 auf 18,5 Prozent – ein klares Zeichen für die Profitabilität des Geschäftsmodells.

CSO Dr. Georg Weichselbaumer zeigte sich optimistisch: „Es ist ein großer Erfolg für uns, dass wir die nun genehmigten Investitionen sowie mögliche weitere Investitionen in den USA ohne zusätzliches Eigenkapital stemmen können.“

Für Anleger bietet sich ein seltenes Bild: Ein Unternehmen, das gleichzeitig den SDAX erobert und in Wachstumsmärkte mit hohen Eintrittsbarrieren investiert – finanziert von den Kunden selbst.

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