Amazon ist am Donnerstag noch einmal nach unten durchgereicht worden. Der Titel verlor -0,99 % (in den USA) und ist damit sicherlich nicht mehr im Aufwärtstrend. Die Notierungen sind am vierten Tag hintereinander schwächer geworden. Allerdings sind die Nachrichten jetzt auch nicht die besten.
- Die Konjunktur wird darunter leiden, dass und wenn die Handelskriege zwischen den USA und China so wie bislang weiter geführt werden. Die Chinesen stellen einen Großteil dessen her, was über Amazon gehandelt wird. Exakt 70 % sind es.
- Nun allerdings bekommen die Amerikaner unverhoffte Schützenhilfe aus der EU. Es ist wie eine Sensation!
Amazon: Die EU ist nicht geeint
Die EU möchte in ihrem eigenen Zollstreit gegen die USA – der aktuell nicht mehr so massiv geführt wird – nachlegen. Die große Waffe sind Digitalsteuern auf die Riesen der Tech-Branche, namentlich auch Alphabet oder Amazon.
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Ein Mitglied der EU hat sich nun ggb. der EU selbst nicht-solidarisch gezeigt. Die Italiener haben mit den USA zusammen eine Erklärung herausgegeben, wonach sie gegen „diskriminierende Steuern“ auf die digitalen Dienstleistungen sind.
Das bringt sicher Punkte bei Donald Trump. Die Erklärung folgte im Anschluss an die Treffen der italienischen Regierung mit dem US-Vizepräsidenten J.D. Vance sowie mit Donald Trump. Die Abgaben wiederum werden von der EU dann nicht als Instrument genutzt werden können, wenn die ersten Mitglieder ausscheren. Italien erhebt 3 % auf die Einnahmen aus den Internet-Transaktionen. Die goldenen Zeiten für dieses Instrument scheinen vorbei. Sehr zum Wohl von Amazon und Co. Die Börsen werden dies sicherlich in den kommenden Tagen gleichfalls auf ihre Art würdigen, so die Annahme.
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