Amazon-Aktie: Trump ist wütend!

Amazon rudert nach scharfer Kritik des Weißen Hauses zurück. Die Aktie verliert deutlich. Wie geht es weiter im Machtkampf mit Trump?

Amazon Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Weißes Haus kritisiert Amazons Zoll-Pläne scharf
  • Unternehmen zieht umstrittene Idee zurück
  • Aktienkurs fällt deutlich um 3,4 Prozent
  • Spannungen zwischen Amazon und Trump-Regierung

Amazon hat Ärger mit dem Weißen Haus. Der Preis dafür sind heute -3,4 % Verlust in den ersten Stunden – es geht abwärts.
Das ist eine neue überraschende Entwicklung, die aber auch zeigt, wie mittlerweile die US-Unternehmen nach „Trumps Pfeife tanzen“.

Das Weiße Haus ist „wütend“

Seit einigen Tagen tauchte immer wieder die Nachricht auf, dass Amazon plane, auf seiner US-Webseite die Mehrkosten für Produkte durch die Zölle getrennt auszuweisen. So wolle man die Transparenz für die Kunden erhöhen. Das Weiße Haus reagierte darauf extrem scharf und bezeichnete das Vorhaben als „feindlichen und politischen Akt“.

Amazon rudert zurück

Umgehend kam als Erwiderung von Amazon, dass man das alles nicht so gemeint habe. Das seien nur Ideen einer Abteilung. Es werde solche Informationen auf der Webseite keinesfalls geben.

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Bezos und Trump: Beste Freunde?

Dieser Vorfall zeigt klar auf, dass die bisher vorherrschende Ansicht, dass Trump und Jeff Bezos, Gründer von Amazon, beste Freunde seien, überdacht werden sollte. Zwar hat Amazon beträchtliche Summen für den Wahlkampf Trumps gespendet. Das scheint aber „verpufft“ zu sein. Denn die Reaktion des Weißen Hauses ist ungewöhnlich scharf. Dass die US-Regierung erneut auch hierbei in die geschäftlichen Entscheidungen eines Unternehmens eingreift und das ohne Rechtsgrundlage kommt noch hinzu. Und dass Amazon direkt einknickt ist bezeichnend. Man befürchtet weiteren Gegenwind von Donald Trump.

Amazon muss aufpassen

Donald Trump ist durchaus für seine Rachsucht bekannt. Es steht zu erwarten, dass sich Amazon keinen weiteren Fehltritt dieser Art leisten kann. Zusätzlich kann auch dieses eine Ereignis später zu „Retourkutschen“ der US-Regierung führen. Hier sollten Investoren immer genau die Zwischentöne in der Kommunikation zwischen Amazon und dem Weißen Haus analysieren.

 

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Über Joerg Mahnert 373 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.