Trading-Treff

Amazon auf Rekordjagd – 100 Millionen sind erst der Anfang

Amazon ist wohl eine der größten Wachstumsstorys der letzten Jahrzehnte. Immer neue Rekorde und Geschäftsfelder werden verkündet. Und selbst die Angriffe von Donald Trump über Twitter steckte der Handelsgigant bereits wieder weg. Zuletzt wurden 100 Millionen Kunden beim Dienst Prime vermeldet. Doch damit ist wohl noch immer nicht Schluss in der langen Liste von Erfolgen bei Amazon.

 

Eines ist Amazon.com (WKN: 906866 / ISIN: US0231351067) bereits gelungen: Die Art wie wir einkaufen wurde revolutioniert. Der Siegeszug beginnt dabei allerdings erst. Gut für Anleger, die bereits auf den Zug aufgesprungen sind. Ein Ende des Trends scheint dabei jedenfalls noch nicht in Sicht.

 

Jeff Bezos die Nr. 1  mit Amazon

 

Wenn ein Unternehmen gut läuft, freuen sich auch seine Aktionäre. Als Gründer und Großaktionär freut sich Jeff Bezos natürlich besonders über die starke Entwicklung bei Umsatz, Gewinn und Aktienkurs von Amazon.

Seit März ist Bezos aus diesem Grund auch der reichste Mann der Welt. Er konnte damit nach langer Zeit wieder für einen Wachwechsel an der Spitze der Forbes-Liste sorgen. Angesichts dieses Chartverlaufs auch kein Wunder.

Amazons Rekordjagd - Aktie im Bullenmodus
Amazon-Chart: boerse-frankfurt.de

 

Amazons Rekordjagd – das Erfolgsrezept

 

Neben dem unfassbaren großen Produktangebot ist es vor allem das Prime-Angebot. Dahinter verbirgt sich nicht nur die schnelle und kostenfreie Lieferung sondern auch der Zugang zu Video- und Music-on-Demand bzw. Streaming-Diensten. Durch die Verknüpfung der beiden Angebote schafft es Amazon Kunden langfristig an sich zu binden. Mit wachsendem Erfolg. In seinem Brief an die Aktionäre berichtet Jeff Bezos von mehr als 100 Millionen Prime-Kunden und mehr als 5 Milliarden verschickten Lieferungen.

Prime als Wachstumstreiber

Im Brief an die Aktionäre heißt es zu Prime:

„Prime – 13 years post-launch, we have exceeded 100 million paid Prime members globally. In 2017 Amazon shipped more than five billion items with Prime worldwide, and more new members joined Prime than in any previous year – both worldwide and in the U.S. Members in the U.S. now receive unlimited free two-day shipping on over 100 million different items.

We expanded Prime to Mexico, Singapore, the Netherlands, and Luxembourg, and introduced Business Prime Shipping in the U.S. and Germany. We keep making Prime shipping faster as well, with Prime Free Same-Day and Prime Free One-Day delivery now in more than 8,000 cities and towns. Prime Now is available in more than 50 cities worldwide across nine countries. Prime Day 2017 was our biggest global shopping event ever (until surpassed by Cyber Monday), with more new Prime members joining Prime than any other day in our history.“

Konkurrent Netflix

In Deutschland kostet Prime 69 Euro im Jahr bzw. 7,99 Euro als Monatsabo. Das sind überschaubare Beträge – die noch dazu unter denen von Netflix (WKN: 552484 / ISIN: US64110L1061) liegen – dem größten Konkurrenten bei Streaming bzw. Video-on-Demand. Daher ist der Erfolg kein Wunder! Leider gibt es keine Zahlen zu Deutschland. Aber die Gebühren belaufen sich überall im selben Rahmen, so dass sich bereits dadurch ein ordentlicher Jahresumsatz ergibt. Nächsten Donnerstag stehen nach US-Börsenschluss übrigens die neuesten Quartalszahlen auf der Agenda.

Fazit zu Amazons Rekordjagd

 

Auch wenn Amazon derzeit angesichts seiner dominanten Rolle im US-Versandgeschäft unter Druck seitens US-Präsident Trump steht, wird auch eine höhere Pauschale für die US-Post wenig am globalen Erfolg von Amazon ändern. Daher dürfte der aktuelle Kursrückgang eher dazu taugen, günstiger an die Amazon-Aktie zu kommen.

Trump gegen Amazon – Der Angriff schafft Fakten

Wem die rund 1.250 Euro zu viel Geld auf einmal sind, kann auch mithilfe von Zertifikaten günstiger auf die Kurssteigerungen der Amazon-Aktie setzen.

In diesem Sinne,
weiterhin viel Erfolg bei der Geldanlage und beim alltäglichen Lebensgenuß

Ihre marktEINBLICKE-Gründer
Christoph A. Scherbaum & Marc O. Schmidt

 

Bildquelle: markteinblicke.de

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