AMD Aktie: Geheimdeal mit Intel sorgt für Bewegung

Gerüchte über mögliche Chip-Produktionskooperation zwischen AMD und Intel sorgen für Kursbewegungen und verunsichern Partnerunternehmen wie ASMedia.

AMD Aktie
Kurz & knapp:
  • Frühe Gespräche über Produktionsauslagerung
  • Intel-Aktie mit sieben Prozent Sprung
  • ASMedia-Herabstufung durch Bank of America
  • Umsatzabhängigkeit von AMD als Risikofaktor

Der Chip-Gigant aus Sunnyvale steht plötzlich im Rampenlicht – und das hat überraschende Gründe. Während die Papiere bei 145 Euro notieren, brodelt hinter den Kulissen die Gerüchteküche um eine mögliche Zusammenarbeit mit Erzrivale Intel. Was steckt wirklich dahinter?

Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe: AMD könnte künftig Teile seiner Chipproduktion an Intels Foundry-Sparte auslagern. Das Branchenportal Semafor berichtete von frühen Gesprächen zwischen den beiden Tech-Riesen. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten – Intels Aktie schoss um sieben Prozent nach oben, während AMD-Papiere moderat um ein Prozent zulegten.

Strategische Wende oder bloße Spekulation?

Falls diese Partnerschaft tatsächlich Realität wird, wäre sie nichts weniger als eine Sensation. Jahrzehntelang galten AMD und Intel als unerbittliche Konkurrenten im Prozessor-Geschäft. Doch die Chip-Industrie wandelt sich rasant – und manchmal entstehen die ungewöhnlichsten Allianzen.

Für Intel wäre ein Deal mit AMD ein strategischer Befreiungsschlag. Das Foundry-Geschäft kämpft seit Jahren um Relevanz gegen Branchenprimus TSMC. Ein Auftrag vom Konkurrenten würde nicht nur die Auslastung verbessern, sondern auch Glaubwürdigkeit schaffen.

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Nebenwirkungen werden sichtbar

Die Spekulationen zeigen bereits erste Auswirkungen auf das AMD-Ökosystem. Die Bank of America stufte ASMedia Technology von „Buy“ auf „Neutral“ herab und senkte das Kursziel drastisch von 2.300 auf 1.660 Taiwan-Dollar. Der Grund: Wachsende Unsicherheit bezüglich AMD-abhängiger Geschäfte.

ASMedia bezieht 50 bis 55 Prozent seiner Umsätze direkt von AMD. Die Analysten reduzierten ihre Gewinnprognose für 2025-27 und senkten das Bewertungsmultiple von 32 auf 20. Ein deutliches Zeichen dafür, dass die Märkte nervös auf Veränderungen in AMDs Lieferkette reagieren.

Realitätscheck steht aus

Bislang handelt es sich nur um Gespräche in einem frühen Stadium. Ob daraus tatsächlich eine Partnerschaft entsteht, bleibt völlig offen. Die KI-Euphorie hat AMD bereits zu neuen Höhen getragen – doch nachhaltige Kursgewinne brauchen solide Fakten statt Gerüchte.

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