Die Halbleiterbranche feiert ein Comeback – und AMD profitiert kräftig. Doch während die Datencenter-Sparte des Unternehmens mit Rekordzahlen glänzt, drohen gleich zwei Gefahren den Aufwärtstrend zu bremsen.
Datencenter als Wachstumsmotor
Im ersten Quartal 2025 legte AMD kräftig zu: Der Umsatz sprang um 36 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar, angetrieben vor allem durch die boomende Datencenter-Sparte (+57%). Fast die Hälfte des Gesamtumsatzes stammt mittlerweile aus diesem Bereich.
- KI-Hype als Treiber: Cloud-Anbieter setzen massiv auf AMDs Epyc-Serverprozessoren für KI-Anwendungen
- Margenstärke: Bruttomarge bei soliden 54%
- Zielmarke: Für Q2 erwartet das Unternehmen 7,1 bis 7,7 Mrd. Dollar Umsatz
Doch der Schein trügt – denn trotz der beeindruckenden Zahlen zeigt die AMD-Aktie seit Jahresbeginn ein Minus von über 22%.
Exportbeschränkungen als Stolperstein
Der Grund für die Diskrepanz liegt in den geopolitischen Spannungen: US-Exportbeschränkungen für KI-Chips nach China könnten AMD rund 800 Millionen Dollar kosten – vor allem durch Wertberichtigungen auf Lagerbestände.
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Gleichzeitig wächst der Druck im KI-Hardware-Markt: Während Nvidia mit seinen H100-GPUs dominiert, kämpft AMD um Marktanteile. Zwar setzt das Unternehmen verstärkt auf hochmarginierte KI-Infrastruktur, doch der Weg zur Spitze bleibt steinig.
Ausblick: Chance und Risiko
Die kommende Hauptversammlung am 14. Mai könnte neue strategische Weichen stellen. Klar ist: Der Hunger nach Rechenleistung für KI-Anwendungen wächst weiter – doch ob AMD seine starke Position gegen die Konkurrenz und regulatorische Hindernisse behaupten kann, bleibt die zentrale Frage für Anleger.
Die Aktie notiert aktuell bei 91,36 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 169,82 Euro. Die Volatilität bleibt mit fast 100% extrem hoch. Für risikobereite Anleger könnte sich die aktuelle Phase als Einstiegsgelegenheit erweisen – vorausgesetzt, AMD meistert die Herausforderungen.
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