AMD Aktie: Kampf der Giganten!

AMD sieht sich mit einer unerwarteten Allianz zwischen Nvidia und Intel konfrontiert, während Führungskräfte Aktien verkaufen. Trotz Umsatzrekord belasten Gewinnverfehlung und China-Exportbeschränkungen.

AMD Aktie
Kurz & knapp:
  • Überraschende Partnerschaft zwischen Nvidia und Intel
  • AMD-Insider verkaufen Aktien für 1,7 Millionen Dollar
  • Umsatz übertrifft Erwartungen, Gewinn verfehlt Prognose
  • KI-Chip-Exportbeschränkungen kosten 800 Millionen Dollar

Die Halbleiterbranche erlebt einen Machtpoker der Titanen – und AMD steht plötzlich im Kreuzfeuer. Während der Chip-Hersteller um seine Position im lukrativen KI-Geschäft kämpft, schmieden ausgerechnet die Rivalen Nvidia und Intel eine überraschende Allianz. Droht AMD jetzt der Abstieg in die zweite Liga?

Neue Allianzen verändern das Spielfeld

Die jüngste Partnerschaft zwischen Nvidia und Intel hat die Wettbewerbslandschaft fundamental verändert. Diese unerwartete Kooperation stellt AMDs Wachstumsstory in der Data-Center- und KI-Sparte direkt in Frage. Anleger reagierten prompt mit Verkäufen, als die Nachricht bekannt wurde – ein klares Signal der Verunsicherung angesichts dieser neuen Konstellation.

Insider senden verräterische Signale

Während sich die externen Herausforderungen häufen, senden auch die eigenen Führungskräfte beunruhigende Signale. In den letzten drei Monaten haben AMD-Insider Aktien im Wert von etwa 1,7 Millionen Dollar veräußert. Zwar handelt es sich nicht um riesige Summen im Unternehmensvergleich, doch die konsistenten Verkäufe von Top-Managern wie EVP Forrest Eugene Norrod und SVP Ava Hahn in den letzten Wochen sprechen eine deutliche Sprache.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei AMD?

Zwiespältige Zahlen trotz Umsatzrekord

Das jüngste Quartalsergebnis vom August spiegelt die Zerrissenheit des Unternehmens wider: Mit 7,69 Milliarden Dollar übertraf AMD zwar die Umsatzerwartungen von 7,41 Milliarden Dollar, doch der Gewinn pro Aktie von 0,48 Dollar verfehlte die Prognose von 0,54 Dollar deutlich. Verantwortlich dafür war eine 800-Millionen-Dollar-Belastung durch US-Beschränkungen für KI-Chip-Exporte nach China – ein schmerzhafter Beweis, wie sehr geopolitische Risiken die Geschäfte belasten.

Rettungsanker KI-Technologie?

Trotz der Stürme setzt AMD weiter voll auf seine KI-Offensive. Die geplanten Instinct MI350 Beschleuniger und AI-Upgrades für die Zen-6-Prozessoren sollen das Ruder herumreißen und die Data-Center-Sparte stärken. Erste technologische Erfolgsmeldungen ließen den Kurs zuletzt wieder etwas aufleben. Doch die Frage bleibt: Reicht AMDs Innovationskraft aus, um sich gegen die neu formierte Allianz der Konkurrenz zu behaupten?

AMD-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue AMD-Analyse vom 30. September liefert die Antwort:

Die neusten AMD-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für AMD-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

AMD: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Über Felix Baarz 552 Artikel
Mit über fünfzehn Jahren Erfahrung als Wirtschaftsjournalist hat sich Felix Baarz als Experte für internationale Finanzmärkte etabliert. Seine Leidenschaft gilt den Mechanismen globaler Finanzmärkte und komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhängen, die er für seine Leserschaft verständlich aufbereitet.In Köln geboren und aufgewachsen, entdeckte er früh sein Interesse für Wirtschaftsthemen und internationale Entwicklungen. Nach seinem Studium startete er als Wirtschaftsredakteur bei einer renommierten deutschen Fachpublikation, bevor ihn sein Weg ins Ausland führte.Ein prägendes Kapitel seiner Karriere waren die sechs Jahre in New York, wo er direkten Einblick in die globale Finanzwelt erhielt. Die Berichterstattung von der Wall Street und über weltweite wirtschaftspolitische Entscheidungen schärfte seinen Blick für globale Zusammenhänge.Heute ist Felix Baarz als freier Journalist für führende Wirtschafts- und Finanzmedien im deutschsprachigen Raum tätig. Seine Arbeit zeichnet sich durch fundierte Recherchen und präzise Analysen aus. Er möchte nicht nur Fakten präsentieren, sondern auch deren Bedeutung erklären und seinen Lesern Orientierung bieten – sei es zu wirtschaftlichen Trends, politischen Entscheidungen oder langfristigen Veränderungen in der Finanzwelt.Zusätzlich moderiert er Diskussionen und nimmt an Expertenrunden teil, um sein Wissen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Dabei liegt sein Fokus darauf, komplexe Themen informativ und inspirierend zu vermitteln. Felix Baarz versteht seine journalistische Aufgabe darin, in einer sich schnell wandelnden Welt einen klaren Blick auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu ermöglichen und seine Leser bei fundierten Entscheidungen zu unterstützen – beruflich wie privat.