AMD Aktie: KI-Revolution gestartet!

AMD positioniert sich als ernsthafter Nvidia-Herausforderer durch strategische Allianzen mit Oracle und OpenAI sowie deutliche Kurszielanhebungen führender Analysten.

AMD Aktie
Kurz & knapp:
  • Oracle bestellt 50.000 AMD-GPUs für Cloud-Infrastruktur
  • OpenAI plant 6-Gigawatt-GPU-Einsatz ab 2026
  • HSBC erhöht Kursziel von 185 auf 310 Dollar
  • Data-Center-Umsatz erreicht 3,2 Milliarden Dollar

AMD schreibt gerade KI-Geschichte – und stellt Nvidia ernsthaft in den Schatten. Mit einem Mega-Deal über 50.000 GPUs bei Oracle und einer Partnerschaft mit OpenAI hat der Chip-Hersteller bewiesen: Im KI-Wettrennen gibt es jetzt einen echten Herausforderer. Doch kann AMD den Hype in nachhaltiges Wachstum verwandeln?

Oracle-Deal verändert KI-Landschaft

Der Paukenschlag kam am 14. Oktober: Oracle wird ab dem dritten Quartal 2026 insgesamt 50.000 AMD Instinct MI450 Series GPUs in seiner Cloud-Infrastruktur einsetzen. Damit wird Oracle zum ersten großen Hyperscaler, der öffentlich zugängliche KI-Supercluster mit AMDs nächster Chip-Generation anbietet.

Das revolutionäre „Helios“-Rack-Design integriert die MI450 GPUs mit AMDs nächster EPYC-CPU-Generation „Venice“ und fortschrittlicher Netzwerktechnologie. Jeder GPU bringt bis zu 432 GB HBM4-Speicher und 20 TB/s Speicherbandbreite – genug, um KI-Modelle zu trainieren, die 50% größer sind als bisherige Generationen.

OpenAI-Partnerschaft als Game-Changer

Doch Oracle ist nur die halbe Miete. Bereits Anfang Oktober sicherte sich AMD eine noch größere Partnerschaft mit OpenAI. Das KI-Unternehmen plant über mehrere Jahre einen 6-Gigawatt-GPU-Einsatz, beginnend in der zweiten Hälfte 2026.

Das Besondere: OpenAI könnte bis zu 160 Millionen AMD-Aktien erwerben – etwa 10% des Unternehmens – wenn die Bereitstellungsziele erreicht werden. Eine solche Beteiligung signalisiert nicht nur Vertrauen, sondern echtes Commitment.

Analysten im Rausch

Die Reaktion der Wall Street ließ nicht lange auf sich warten. HSBC erhöhte sein Kursziel von 185 auf 310 Dollar und behielt die Kaufempfehlung bei. Wedbush zog nach und steigerte das Ziel von 190 auf 270 Dollar.

Bank of America-Analysten sehen AMD als ernsthafte Alternative zu Nvidia, besonders im Inference-Markt. Zwar hält Nvidia noch über 90% Marktanteil bei Data-Center-GPUs, doch AMDs Partnerschaften signalisieren einen möglichen Wendepunkt.

Die Zahlen sprechen für sich

AMds Data-Center-Umsatz erreichte im zweiten Quartal 3,2 Milliarden Dollar – verglichen mit Nvidias 41,1 Milliarden Dollar. Schon 25% von Nvidias aktueller Lieferkapazität würden AMDs Data-Center-Umsatz um über 300% steigern.

Die Aktie notiert nach dem jüngsten Höhenflug bei 240,86 Dollar und hat sich seit April mehr als verdreifacht. Doch der eigentliche Wachstumsschub kommt erst 2026, wenn die Oracle- und OpenAI-Partnerschaften Revenue-generierend werden.

Kann AMD den Momentum bis dahin halten? Die Antwort könnte schon am 4. November kommen, wenn das Unternehmen seine Quartalszahlen vorlegt.

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