AMD schmiedet eine der größten Infrastruktur-Partnerschaften der KI-Ära. Gemeinsam mit Cisco und dem saudi-arabischen Unternehmen HUMAIN plant der Chip-Gigant ein Joint Venture, das bis 2030 bis zu einem Gigawatt KI-Infrastruktur aufbauen soll. Die ersten 100 Megawatt sollen bereits 2026 in Betrieb gehen.
Die Dimensionen sind gewaltig: AMD und Cisco werden exklusive Technologiepartner des neuen Unternehmens. Während Cisco die kritische Infrastruktur beisteuert, liefert AMD seine neuesten Instinct MI450 Series GPUs. HUMAIN bringt hochmoderne Rechenzentrumskapazitäten ein. Das Ziel? Saudi-Arabien zu einem globalen Zentrum für KI-Lösungen machen.
Game Changer für das Geschäftsmodell?
Der Deal ist mehr als nur ein weiterer Großauftrag. AMD etabliert ein Center of Excellence in Saudi-Arabien, um lokale Integration und Innovation zu beschleunigen. Die Partnerschaft baut auf einer Initiative auf, die Anfang des Jahres während des Besuchs von US-Präsident Donald Trump im Königreich angekündigt wurde.
Bemerkenswert: Die geplante Infrastruktur soll „die weltweit offenste, skalierbarste und kosteneffizienteste“ werden. Ein klarer Seitenhieb gegen die geschlossenen Ökosysteme anderer Anbieter. AMD-CEO Lisa Su betont die Bedeutung starker Partnerschaften für globale KI-Infrastruktur im Gigawatt-Maßstab.
Weitere Großkunden setzen auf AMD-Chips
Parallel verkündet Serverhersteller Super Micro Computer die Auslieferung eines neuen 10U-Servers mit luftgekühlten AMD Instinct MI355X GPUs. Die Leistungsdaten sind beeindruckend: vier Mal mehr KI-Rechenleistung gegenüber der Vorgängergeneration, 35-facher Sprung bei Inferenz-Performance. Pro GPU stehen 288 Gigabyte HBM3e-Speicher und 8 Terabyte pro Sekunde Bandbreite zur Verfügung.
Das System läuft bereits aus – ein wichtiges Signal für die Verfügbarkeit der neuen GPU-Generation. Supermicro hebt die schnellere Markteinführung durch AMDs modulare CDNA-4-Architektur hervor.
Cathie Woods ARK dreht AMD den Rücken
Während AMD mit Großprojekten punktet, reduziert Star-Investorin Cathie Wood ihre Position. Am 19. November verkaufte ihr ARK ETF 72.215 AMD-Aktien im Wert von 16,6 Millionen Dollar. Die Anteile wurden aus den ARKK-, ARKW- und ARKF-Fonds abgezogen.
Der Verkauf reiht sich in einen Trend ein: ARK verlagert Kapital verstärkt in Krypto-Unternehmen wie Bullish und Circle Internet. Allein in diese beiden Titel flossen am selben Tag über 34 Millionen Dollar. Auch andere Tech-Positionen wie Teradyne, Natera und Pinterest wurden reduziert.
Ob Woods Skepsis berechtigt ist oder sie eine historische Chance verpasst, wird sich zeigen. Die Saudi-Arabien-Partnerschaft könnte AMD jedenfalls für Jahre hinaus Umsätze im Milliarden-Bereich sichern. Der Bedarf an KI-Rechenleistung ist riesig – eine aktuelle Cisco-Studie zeigt, dass 91 Prozent der saudi-arabischen Organisationen KI-Agenten einsetzen wollen, aber nur 29 Prozent über ausreichende GPU-Kapazitäten verfügen.
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