Die großen Rivalen Intel und Nvidia haben sich zusammengetan – und das ausgerechnet gegen AMD. Was wie ein Thriller aus der Tech-Welt klingt, ist bittere Realität: Eine 5-Milliarden-Dollar-Partnerschaft zwischen den beiden Giganten soll AMDs Erfolgslauf stoppen. Während Analysten bereits von „schlecht für AMD“ sprechen, stellt sich die entscheidende Frage: Kann der Chip-Spezialist diesem geballten Angriff standhalten?
Geballte Konkurrenz nimmt AMD ins Visier
Die Nachricht vom Donnerstag, 18. September, schlug ein wie eine Bombe: Intel und Nvidia verkündeten eine weitreichende Kooperation, die sich direkt gegen AMDs Kernmärkte richtet. Nvidia investiert satte 5 Milliarden Dollar in Intel-Aktien, während beide Unternehmen gemeinsam Produkte für KI-Infrastruktur und Personal Computing entwickeln wollen.
Das Kalkül dahinter ist klar: Nvidias GPU- und KI-Expertise soll mit Intels x86-CPU-Technologien verschmelzen – eine Kampfansage an AMD auf allen Fronten. Die Märkte reagierten prompt: AMD-Aktien stürzten im vorbörslichen Handel um 5 Prozent ab.
Analysten schlagen Alarm
Die Analystengemeinde zeigte sich erschüttert. Mizuho brachte es auf den Punkt und bezeichnete die Entwicklung schlicht als „SCHLECHT FÜR AMD“. Die Befürchtung: Der Konkurrenzdruck steigt auf mehreren Ebenen gleichzeitig.
Seaport Global Securities zog bereits Konsequenzen und stufte AMD von „Buy“ auf „Neutral“ herunter. Auch Erste Group senkte das Rating von „Buy“ auf „Hold“ – die Sorge um schrumpfende Margen macht sich breit. Lediglich Piper Sandler hielt an seiner „Overweight“-Bewertung fest und verwies auf AMDs weiterhin intakte Aussichten.
AMDs Antwort auf die Herausforderung
Die neue Allianz kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt für AMD. Das Unternehmen hatte in den vergangenen Jahren sowohl Intel im CPU-Geschäft als auch Nvidia bei KI-Chips erfolgreich Marktanteile abgejagt. Besonders im Desktop-Bereich konnte AMD seinen Anteil auf beachtliche 32,2 Prozent im zweiten Quartal 2025 ausbauen.
Jetzt setzt AMD alle Hoffnungen auf seine kommenden Instinct MI350 und MI400 KI-Beschleuniger. Diese sollen Nvidias nächste Chip-Generation herausfordern und AMDs Position im lukrativen KI-Markt festigen.
Entscheidende Wochen stehen bevor
Die kommenden Quartalszahlen Anfang November werden zum Lackmustest. Anleger und Analysten warten gespannt auf AMDs Strategie gegen die neue Übermacht. Trotz des jüngsten Gegenwinds sehen 38 Wall Street-Analysten die Aktie noch immer als „moderaten Kauf“ – doch die Meinungen gehen mittlerweile deutlich auseinander.
Die Frage bleibt: Kann AMD seine Innovationskraft ausspielen, um diesem koordinierten Angriff zu trotzen? Die nächsten Monate werden zeigen, ob der Chip-Pionier seine Erfolgsgeschichte fortschreiben kann oder ob die neue Intel-Nvidia-Allianz das Kräfteverhältnis in der Halbleiterbranche nachhaltig verschiebt.
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