Apple-Aktie: Der Krimi!

Der iPhone-Hersteller sieht sich mit rechtlichen Konsequenzen konfrontiert, nachdem die Einführung von Apple Intelligence auf das kommende Jahr verschoben wurde.

Apple Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursrückgang nahe der 200-Tage-Linie
  • Massive Verzögerung bei KI-Implementierung
  • Juristische Auseinandersetzungen durch Werbeversprechen
  • Potentieller Image- und finanzieller Schaden

Die Aktie von Apple musste zuletzt im New Yorker Handel einen leichten Verlust von -0,19% hinnehmen und schloss bei 221,12 USD. Am Freitag ging es in Deutschland mit dem Minus von -0,7 % weiter. Damit befindet sie sich weiterhin in Schlagweite unterhalb der viel beachteten 200-Tage-Linie. Diese verläuft aktuell bei 228 USD (hier ist der Dollar-Raum maßgeblich, da dort mehr gehandelt wird). Die Aktie von Apple tut sich also schwer wieder in das „Bullen-Terrain“ oberhalb des wichtigen Durchschnittes zurückzukehren.

Die KI macht Sorgen

Apple hat momentan ein klar zu benennendes Problem: Die Entwicklung der neuen künstlichen Intelligenz (Apple Intelligence), die dann auch das Assistenzsystem Siri befeuern soll, verzögert sich überraschend und auch leider massiv. Sollte das Release bereits in diesem Frühjahr vollzogen werden, hat Apple es nun auf das kommende Jahr verschoben. Entsprechend groß war die Enttäuschung der Investoren aber auch der Kunden. Und von dieser Seite droht bereits jetzt eine Menge Ärger.

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Sammelklage wegen fehlender KI

Apple Intelligence wird für den iPhone-Konzern immer mehr zu einem Problem. Eigentlich sollten die neuen Features einen großen Vorteil im Vergleich zur Konkurrenz bringen. Die Verzögerung bei der Auslieferung kann jetzt zu juristischen Auseinandersetzungen führen. Denn Apple hate in der Werbung für sein neues iPhone 16 mit diesen Features geworben. Jetzt ist zwar das iPhone16 da, Apple Intelligence glänzt aber durch Abwesenheit. Die erste Rechtsanwaltskanzlei in den USA hat die erste Sammelklage gestartet. Die Anwälte schrieben dazu: „ Obwohl der Beklagte fortgeschrittene KI-Möglichkeiten versprochen habe, haben die Produkte nur eine sehr limitierte oder fehlende Version von Apple Intelligence geboten – und Konsumenten dadurch über ihre Nützlichkeit und Leistungsfähigkeit in die Irre geführt. […] Apple hat Millionen Konsumenten dazu verleitet, neue Smartphones zu kaufen, die sie nicht brauchen, basierend auf Features, die nicht existierten.“ Es könnten sich nun weitere Kunden dieser Sammelklage anschließen. Neben den zu erwartenden Kosten für Apple ist das natürlich auch ein Image-Desaster.

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Über Joerg Mahnert 51 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.