Apples längste Ära nähert sich dem Ende: Tim Cook, seit über einem Jahrzehnt Kapitän des wertvollsten Unternehmens der Welt, bereitet seinen Abgang vor. Parallel verlässt eine ganze Riege von Führungskräften das Unternehmen – darunter COO Jeff Williams, der lange als Cooks Nachfolger gehandelt wurde. Doch während Apple den größten Führungswechsel seit Jahren erlebt, kristallisiert sich bereits heraus, wer das Erbe antreten könnte.
John Ternus: Der neue starke Mann
Die Nachfolge scheint bereits entschieden: John Ternus, Senior Vice President of Hardware Engineering, gilt als heißester Anwärter auf Cooks Thron. Laut Bloomberg-Reporter Mark Gurman favorisiert Apples Vorstand einen Techniker statt eines Operations- oder Vertriebsexperten für die Spitzenposition – ein klarer Vorteil für Ternus.
Der Hardware-Chef hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend in den Vordergrund gespielt und übernimmt immer häufiger prominente Rollen bei Produktpräsentationen. Seine technische Expertise und wachsende Sichtbarkeit innerhalb des Konzerns machen ihn zum logischen Kandidaten für Apples nächste Führungsgeneration.
Doch Ternus ist nicht der einzige, der Apples Zukunft prägen könnte. Johny Srouji, der Architekt hinter Apples bahnbrechenden A- und M-Series-Chips, „evaluiert seine Zukunft“ im Unternehmen. Auch Lisa Jackson, Vizepräsidentin für Umwelt und Sozialinitiativen, erwägt nach über zehn Jahren den Ruhestand.
iPhone-Schwäche trübt das Bild
Während Apple intern umstrukturiert, sorgen sich Analysten um das Kerngeschäft. UBS-Analyst David Vogt hält an seinem neutralen Rating mit einem Kursziel von 220 Dollar fest und verweist auf schwächelnde iPhone-Nachfrage. Besonders in China zeigen sich Risse: Die Wartezeiten für neue Modelle sinken, was auf nachlassende Nachfrage hindeutet.
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Die Analystenbank beobachtet, dass sich das iPhone 17-Lineup dem Muster des Vorjahres folgend entwickelt – mit abflachenden Wartezeiten in Schlüsselmärkten, es sei denn, Apple startet neue Verkaufsaktionen.
Earnings als Realitätscheck
Am 30. Oktober steht Apples Q4-Bilanz an – der erste echte Test für die iPhone 17-Performance und die Prognose für das Weihnachtsquartal. Gleichzeitig plant das Unternehmen noch vor Jahresende mehrere Produktankündigungen, darunter neue iPad Pro-Modelle mit M5-Chips und überarbeitete MacBook Pro-Varianten.
Der Zeitplan für Cooks Nachfolge bleibt unklar, doch die Identifikation von Ternus als Topkandidat bringt Klarheit in Apples Nachfolgeplanung. Für Investoren bedeutet der Führungswandel Chance und Risiko zugleich: Neue Impulse sind möglich, doch die jahrelang stabile Führungsstruktur, die Apples Erfolg mitprägte, steht vor dem größten Umbruch seit Jahren.
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