Die Atos enttäuscht aktuell etwas. Die Börsen haben sich am Dienstag in dieser Angelegenheit kaum bewegt. Die Aktie bleibt bei etwa 37 Euro stehen. Die Chancen allerdings sollen, so die formalen Schätzungen, deutlich höher liegen.
Halten Sie sich fest: 1.960 %, so die Kurszielschätzungen von Analysten. Das mittlere Kursziel liege bei 760 Euro, heißt es. Das ist Unsinn. Die technischen Änderungen der Aktie helfen sicher noch nicht so stark, wie es die Beobachter dennoch angenommen haben.
- Zuletzt gab es Hinweise darauf, das „Schlimmste sei überstanden“. Seither haben sich die Analysten nicht mehr geäußert. Die Hoffnung wird indes noch immer sein, nicht 1.900 %, sondern zumindest 100 % Steigerungen zu erzielen. Andernfalls wären die jüngsten Aktivitäten nicht nötig gewesen.
Die Maßnahme, die alles ändern soll!
Das Unternehmen führte kürzlich einen Reverse Split im Verhältnis 10.000:1 durch, um die Handelbarkeit für institutionelle Investoren zu sichern. Zuvor war die Aktie auf lediglich 0,004 Euro abgestürzt, ein Niveau, das für professionelle Anleger unattraktiv war oder gar den Handel verboten hat.
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Dennoch bleibt der Gesamttrend negativ. Die Notierungen liegen mehr als 30 % unter den entscheidenden Indikatoren wie dem GD 200, was algorithmengesteuerte Käufe unwahrscheinlich macht.
Entscheidend aber ist ein anderer Aspekt, denn hinzu kommen schwache Quartalszahlen: Der Umsatz sank im Vorjahresvergleich um -15,9 %, was die Skepsis weiter nährt. Der Auftragseingang sei auch gefallen, wobei dies wiederum ein schwächerer Effekt sei als der bei den Umsätzen. Das heißt dennoch: Es geht abwärts.
Auf der anderen Seite steht, dass der Marktwert derzeit bei 700 Millionen Euro liegt. Der Enterprise Value, eine viel beachtete Kennzahl, beläuft sich jedoch auf 2,6 Mrd. Euro – hier dürfte das Geheimnis der Hoffnungen liegen.
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