Atos ist auch am Mittwoch nicht von der Stelle gekommen. Das ist erstaunlich – ein Hammer!
Denn die Notierungen sind mit dem Plus von 0,53 % auf nur 35,76 Euro geklettert. Das ist insofern schlecht, als die Notierungen damit den Schwung einfach nicht nutzen wollen, den die Aktie an sich haben müsste. Die Aktie war vor wenigen Tagen im Zuge eines Reverse Split zusammengelegt worden. Aus 10.000 Stück wurde eine Aktie. Aus fast 0,004 Euro-Cent ist der Wert von fast 40 Euro geworden.
Das Ziel war klar: Institutionelle Investoren sollten den Kurs hier als attraktiv genug empfinden, um einzusteigen. Das geschieht offensichtlich nicht. Das lässt sich an Zahlen zeigen.
Die Situation ist brisant
Die Atos-Aktie verlor schon am Dienstag an der Pariser Börse 3,5 %, ein weiterer Tiefpunkt in einer anhaltenden Abwärtsspirale. Es greift also kaum jemand zu.
Lediglich an einem einzigen Tag gab es Kaufvolumina, die deutlich aus dem Rahmen fielen:
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Am 24.4., dem Tag des Reverse Split, ist das Volumen der gehandelten Stücke auf 880.000 gestiegen. An den darauffolgenden Tagen ging es wieder auf ca. 192.00 zuürck. Das heißt, dass das Interesse an der Aktie sich gegenüber den früheren Ausprägungen kaum geändert hat. Es ist nur leicht gestiegen.
Der Hauptgrund ist hier schnell identifiziert:Unternehmensintern verschärfen schwache Quartalszahlen die Krise: Der Umsatz sank im Vorjahresvergleich ebenfalls um 15,9 %, und der Auftragsbestand ging zurück. Die Ernennung einer neuen Investor-Relations-Leiterin konnte die Stimmung nicht aufhellen.
Somit bleibt der Abwärtstrend derzeit erhalten. Das Papier hat es nicht vermocht, die Gelegenheit zu nutzen, die aus dem Reverse Split entstanden ist. An den Handelsvolumina wird sich in den kommenden Tagen zeigen (müssen), wie es für den Titel an den Börsen weiter gehen kann. Wichtig wäre, dass mehr institutionelle Investoren an den Börsen auftauchen.
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