Atos hat einen katastrophalen Einbruch hinter sich. Am Donnerstag ging das Papier um 7,69 % nach unten. Die Aktie hat an der heimischen Börse Paris einen Kurs von lediglich noch 0,0036 € erreicht. Der Titel hat damit gleichzeitig einen neuen Tiefpunkt der vergangenen Wochen markiert. Aus Sicht von Trendanalysten ist das frappieren.
Das ist allerdings auch überraschend: an sich hätte Atos sich vielleicht voller Vorfreude auf das, was kommt, nach oben schieben können. Denn:
Atos wird in den kommenden Tagen den so genannten Reverse Split beendet. Dabei werden 10.000 Alt-Papiere in ein einziges neues Papier umgewandelt. Der Kurs dürfte sich um den Faktor 10.000 nach oben schieben, jedenfalls rechnerisch. Das wird sich in einem Kurs in Höhe von circa 35 € oder aber bis zu 40 € pro neuer Aktie niederschlagen. Damit wird vor llem ein Aspekt bedient.
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Die institutionellen Investoren dürfen bei der Atos nun zum Zug kommen
Es geht darum, dass die institutionellen Investoren die Aktie kaufen sollen. Die haben sich bei den derzeitigen Kursen von 0,35 € Cent sicherlich nicht auf die Fahnen geschrieben, in dieser Aktie investiert sein zu müssen. Die meisten Regularien sehen eher vor, dass diese Aktie bei einem solchen Kurs nicht gekauft würde. Hier hat man Angst vor Manipulations- Möglichkeiten.
Der Titel wird wahrscheinlich allerdings auch ansonsten mit spitzen Fingern angefasst werden. Denn: die kürzlich veröffentlichten Zahlen, die das erste Quartal abbilden sollen, sind schlecht gewesen. Die Aktie wird aus Sicht der wirtschaftlich interessierten Investoren derzeit also auch von diesem zweiten Punkt aus nach unten gedrückt. Insofern wird spannend zu sehen sein, was ab dem 23. April passiert. Vielleicht vergessen die Investoren die wirtschaftlichen Bedenken nun.
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