Atos-Aktie: Keine Garantie!

Atos verzeichnet weiterhin Kursverluste und schwache Handelsvolumina. Der umgekehrte Aktiensplit zeigt keine Wirkung, während Umsatz und Auftragsbestand sinken.

Atos Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Kursverlust von 0,8 % auf 35,46 €
  • Aktiensplit ohne Effekt auf Investoreninteresse
  • Umsatzrückgang von 15,6 % im ersten Quartal
  • Düstere Perspektiven durch sinkenden Auftragsbestand

Einen erneut enttäuschenden Auftritt legte die Atos am Freitag auf das Börsen-Parkett. An der heimischen Börse Paris verlor der Titel in etwa 0,8 %. Der Effekt des umgekehrten Aktien-Splits ist damit bis dato vollkommen am Markt verrraucht. Die Prognosen für den Konzern sind entsprechende maximal vergleichsweise ungünstiger geworden.

Durch den Verlust von -0,8 % hat die Aktie einen Kurs in Höhe von nur noch 35,46 € erreicht. Das entspricht einem großen und auch fatalen Abwärtstrend, von dem derzeit keine Impulse nach oben ausgehen. Der Aktiensplit, von dem oben die Rede ist, wurde am 24. April vollzogen. Für 10.000 frühere Aktien führt das Unternehmen derzeit nur noch eine Aktie. Damit hat auch der Kurs mit dem Faktor von 10.000 bewertet inzwischen das oben genannte Niveau von 35 € erreicht. Die Hoffnung dieses Splits war, dass institutionelle Investoren sich um das Papier kümmern würden. Anhand der aktuell sichtbaren Handelsvolumina auch an der heimischen Börse in Paris ist zu erkennen, dass institutionelle Investoren sich für Atos weiterhin nicht interessieren.

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Die Aussichten für A werden trüber

Wenn es nicht zügig gelingt, dass Kapital der institutionellen Investoren auf die Atos zu lenken, dann dürfte es für das Papier in näherer Zukunft keine Chance geben, zügig einen Aufwärtstrendwechsel zu forcieren. Denn:

Auch wirtschaftlich hatte Atos vor kurzem an den Märkten noch Fragezeichen hinterlassen. Denn: Atos musste für das erste Quartal einen Umsatzrückgang in Höhe von 15,6 % einräumen. Zudem sackte auch der Auftragsbestand weiter abwärts, womit die Perspektiven in Kombination mit der ohnehin schwachen Nachfrage nach der Aktie am Markt derzeit relativ düster erscheinen. Analysten haben sich bis dato nach dem Split gleichfalls nicht sofort gemeldet. Die Einschätzungen würden zumindest helfen, die institutionellen Investoren aktuell noch einmal für das Papier zu erwärmen, so die Kommentare dazu.

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Über Joerg Mahnert 392 Artikel
Jörg Mahnert ist seit nunmehr 28 Jahren im Bereich Trading und Investment tätig. Seit 2001 macht er die in Deutschland zu Unrecht vernachlässigte Methodik Point&Figure-Charttechnik bekannt und veröffentlicht seine Analysen auf seiner Seite XundO.info und auf einigen etablierten Finanz-Portalen.