Atos-Aktie: Sensationell!

Atos verzeichnet deutliche Umsatzrückgänge und enttäuscht die Erwartungen der Anleger. Die Aktie fiel um über 7%.

Atos Aktie - Beitragsbild
Kurz & knapp:
  • Umsatzrückgang von 15,9% im ersten Quartal 2025
  • Aktienkurs bricht um mehr als 7% ein
  • Auftragseingänge deutlich unter Erwartungen
  • Organisches Wachstum bleibt aus

Bis dato war man davon ausgegangen, dass Atos in diesen Tagen einen echten Aufschwung schaffen kann. Die Idee ist falsch. Die Atos sank gestern um mehr als 7 % und ist damit am Osterwochenende ein richtiges Trauerspiel. Verantwortlich dafür sind die Zahlen, die gestern publiziert worden sind.

Atos enttäuschte die Börsen und hat damit einen anderen Umstand direkt aus den Schlagzeilen verdrängt.

Atos: Rückläufige Zahlen sind ein schlechtes Signal

Die Quartalszahlen bezogen sich auf die Monate Januar bis März 2025. Dabei ist der Umsatz „organisch“ um 15,9 % zurückgegangen, also der Umsatz aus dem normalen operativen Geschäft. Die Auftragseingänge hatten enttäuscht. Das ist durchaus eine kleine Katastrophe, insofern zumindest aus wirtschaftlicher Sicht deutliche Verbesserung zu erwarten waren.

Der Umsatz ist auf 2,07 Mrd. EUro gesunken. Dies wiederum trifft auf einen formalen Marktwert von 685 Millionen Euro.

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Dabei waren die Auftragseingänge selbst mit 1,7 Mrd. Euro beziffert worden. Dies entspricht einer Realtion zum Umsatz in Höhe von 81 % und damit einem Anstieg von 17 Punkten ggb. Halbjahr 1 2024, so das Unternehmen.

Übersetzt gesagt: Die Auftragseingänge sind am Ende durchaus enttäuschend, im Vergleich zum sinkenden Umsatz jedoch sind sie gestiegen. Die Börsen sind nicht dumm: Diese Relation – angeblich besser – ist auf die sinkenden Umsätze zurückzuführen. Die vom Konzern behauptete „zurückkehrende Zuversicht der Kunden“ jedenfalls lässt sich daraus nicht direkt lesen.

Die Börsen könnten jetzt noch auf den Reverse Split hoffen: Ab dem 23.4. sollen aus 10.000 Aktien 1 neue Aktie geworden sein. Der Kurs würde rechnerisch, also optisch, um die 35 bis 40 Euro liegen. Das könnte in anderen Zeiten das Interesse von Großen wecken. Nur waren die Zahlen nicht zufriedenstellend. Oder?

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Über Dr. Bernd Heim 180 Artikel

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Frühe Börsenerfahrungen

Dr. Heims Börsenkarriere begann bereits 1985 während seines Studiums mit dem Kauf seiner ersten Aktie. Den Börsencrash von 1987 betrachtete er trotz begrenzter finanzieller Möglichkeiten als Kaufgelegenheit – eine Einstellung, die ihn bis heute charakterisiert. Während er beruflich als Marketingleiter in einem Unternehmen für Anlegerberatung tätig war, vertiefte er seine Leidenschaft für den Kapitalmarkt und promovierte parallel in Neuerer deutscher Geschichte.


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In den 1990er-Jahren entwickelte Dr. Heim seinen eigenen Investmentansatz. Statt Markttrends zu folgen, konzentrierte er sich auf übersehene Alternativen: 1998 investierte er in asiatische Unternehmen, während der Internetaktien-Boom begann, 1999 in russische Ölproduzenten und 2000 in Goldförderunternehmen – ein Sektor, der bis heute zentral in seiner Arbeit bleibt.

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